Lürschau (ots) – Gestern Abend gegen 17:30 Uhr fiel einer Streife der Bundespolizei auf der BAB 7 auf Höhe Schleswig ein mit vier Personen besetzter Opel Vectra mit deutschen Kennzeichen auf.
Die Beamten konnten ermitteln, dass die angebrachten Kennzeichen nicht durch eine Zulassungsstelle ausgegeben worden waren. Der PKW und die Insassen, drei Kroaten und eine Deutsche im Alter von 20-26 Jahren, wurden daraufhin auf dem Autobahnparkplatz Arenholz einer Kontrolle unterzogen.
Dabei stellten die Bundespolizisten anhand der Fahrzeugidentifizierungsnummer fest, dass der Opel Vectra seit Januar 2020 nicht mehr zugelassen bzw. versichert war, die angebrachten Kennzeichen nie zugelassen wurden. Der 20-jährige Fahrer konnte keinen Führerschein vorlegen und wurde positiv auf den Konsum von Drogen getestet. Der 22-jährige Beifahrer wurde mit Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen und Beleidigung gesucht, außerdem befanden sich im PKW Einbruchsutensilien.
Durch eine hinzugezogene Streife des Polizeiautobahnreviers Schuby wurde für den Fahrer die Entnahme einer Blutprobe veranlasst, die Kennzeichen und das Werkzeug sichergestellt und die Weiterfahrt mit dem PKW untersagt. Ihn erwarten jetzt Anzeigen wegen Kennzeichenmissbrauchs, Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter Drogen.
Der Beifahrer wurde verhaftet und ihm auf der Dienstelle der Bundespolizei die Möglichkeit gegeben, die Geldstrafe in Höhe von 1200,- Euro zu bezahlen. Dies erledigten Familienangehörige auf einer Polizeidienststelle in Niedersachsen für ihn und ersparten ihm so einen viermonatigen Gefängnisaufenthalt.
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