(Werbung) – Er ist optisch ein echtes Highlight und scheint auch keine hohen Ansprüche an die Pflege zu haben. Der Kirschlorbeer ist dennoch eine Pflanze, die Aufmerksamkeit braucht. Gerade die Überwinterung kann eine Herausforderung werden. Sowohl Bodenfrost als auch sehr geringe Temperaturen können dem Kirschlorbeer schaden. Die Zweige können erfrieren. Dagegen muss direkt vorgegangen werden.
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Der Schutz vor Kälteschäden
Der Schutz vor Kälteschäden beginnt schon bei der Auswahl des Standortes. Gut ist ein geschützter Standort, der sich im Halbschatten befindet. Junge Pflanzen werden in die Erde eingelassen und mit einer Mulchschicht bedeckt. Wenn der Frost kommt, dann können junge Pflanzen zusätzlich geschützt werden. Hier ist der Griff zu Tannenzweigen ein echter Geheimtipp. Sie werden um den Kirschlorbeer aufgestellt und halten den Frost vor den Zweigen fern. Durch die großen Blattflächen verliert der Kirschlorbeer viel Feuchtigkeit. Damit dies ausgeglichen werden kann, sollte die Pflanze auch im Winter gewässert werden. Allerdings nur dann, wenn es aktuell keinen Frost gibt.
Gegen vorhandene Frostschäden vorgehen
Nicht immer lassen sich die Frostschäden verhindern. In dem Fall muss gegen sie vorgegangen werden. In dem Fall ist es gut, wenn die betroffenen Zweige mit der Schere zurückgeschnitten werden. Es sollte soweit geschnitten werden, dass nur noch das gesunde Holz zu sehen ist. Teilweise kann es notwendig werden, einen Rückschnitt bis auf den Stamm durchzuführen. Normalerweise muss im Frühjahr nicht lange auf Triebe gewartet werden.
Auf Vlies zurückgreifen
Wenn die Gegenden für einen starken Frost bekannt sind, sollte immer mit einem Vlies vor dem Frost gearbeitet werden. Gerne kommen auch sogenannte Schattiernetze zum Einsatz. Beide Produkte haben eine eher lockere Struktur. Sie schützen den Kirschlorbeer vor den kalten Temperaturen und ermöglichen ihnen gleichzeitig, weiter zu atmen. Auf diese Weise kann der Kirschlorbeer auch einen Winter überdauern, der sehr geringe Temperaturen mit sich bringt.
Es ist gut, wenn das Gewächs bereits in der Lage war, Wurzeln zu schlagen und etwas kräftiger zu werden. Dadurch wird verhindert, dass Frost nicht nur den Trieben schadet, sondern auch dem Stamm. Es ist von Vorteil, wenn der Kirschlorbeer bereits etwas früher im Jahr in die Erde kommt und sich hier entwickeln kann.