Flensburg (ots) – Am gestrigen Sonnabend (20.02.21) kontrollierte die Polizei in Flensburg die derzeit geltenden Kontaktverbote und Ausgangsperren. Ein erstes Fazit fällt äußerst positiv aus. Die verstärkten Fußstreifen in den Stadtteilen hatten tagsüber nur wenige Verstöße zu ahnden. Die Erwartung der Polizei, dass die Bürgerinnen und Bürger die Verhaltensregeln zur Vermeidung und Ausbreitung einer Infektion mit dem Coronavirus ernst nehmen und einhalten, wurde bestätigt. Lediglich in zwei Fällen wurden Anzeigen geschrieben, da sich Personen aus mehreren Haushalten getroffen hatten.
Ab 21:00 Uhr wurde die Ausgangssperre kontrolliert. In der ansonsten viel befahrenen Innenstadt wurde eine Kontrollstelle an der Schiffbrücke eingerichtet. Es wurden 75 Fahrzeuge, zwei Radfahrer und vier Fußgänger kontrolliert. Darunter befanden sich auch 15 Autos aus Dänemark. Ein überwiegender Anteil der kontrollierten Personen hatte einen triftigen Grund gemäß den Ausnahmeregelungen. Bei den dänischen Staatsbürgern wurde Aufklärung über die geltende Ausgangssperre betrieben.
Ein Fahrzeugführer sowie seine Beifahrerin fielen nicht unter die Ausnahmeregelung und zeigten sich uneinsichtig. Gegen sie und einen Fußgänger, der an der naheliegenden Tankstelle Bier kaufen wollte, wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Nach Auflösung der Standkontrolle wurden im Stadtgebiet mobile Kontrollen durchgeführt. Das Verkehrsaufkommen in der Stadt Flensburg war auf ein bisher nie festgestelltes Minimum reduziert.
Im Laufe der Nacht wurden zwei weitere Verstöße gegen die Ausgangssperre geahndet und eine weitere Anzeige wegen des Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkungen geschrieben. Auf einem Spielplatz in der Marienallee befanden sich vier Personen, die gemeinsam Bier tranken. Sie wurden angezeigt und nach Hause geschickt.
Festzustellen ist, dass die Polizei bei Ihren Kontrollen auf überwiegend verständnisvolle und einsichtige Bürgerinnen und Bürger getroffen ist.
Die Polizei Flensburg wird die Einhaltung der neuen Regelungen auch in den nächsten Tagen verstärkt kontrollieren. Dabei setzt die Polizei weiterhin auf den Dialog, da wo es nötig ist, wird sie jedoch konsequent einschreiten und Verstöße sanktionieren.
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