Zwecks weiterer Ermittlungen wurden die Personen an die Bundespolizei in Flensburg übergeben. Es stellte sich heraus, dass der 43-jährige Ägypter als Schleuser fungierte und die sechs Männer im Alter von 20 bis 44 Jahren nach Dänemark bringen sollte. Dafür sollten die Flüchtlinge jeweils 700,- Euro bezahlen. Auf Befragen warum er geflüchtet war, entgegnete der Mann dass er schon in Haft gewesen sei. Die Bundespolizei konnte ermitteln, dass er zu einer Bewährungsstrafe von 1 Jahr und 2 Monaten verurteilt wurde. Da er nun zum zweiten Mal als Schleuser auftrat und zusätzlich gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hatte, wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Flensburg dem Haftrichter beim Amtsgericht Schleswig vorgeführt. Dieser ordnete eine U-Haft an.
Die Flüchtlinge wurden an die Ausländerbehörde weitergeleitet.
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