Die Beamten der Bundespolizeileitstelle konnten eine Gefahr nicht ausschließen. Es hätte sich um einen medizinischen Notfall handeln können oder der Fahrer wollte aufgrund einer Notfallsituation auf sich aufmerksam machen.
In Absprache mit dem Zugpersonal wurde der Autozug in Morsum gestoppt. Der Zugführer konnte die Anruferin lokalisieren und auch das betreffende Fahrzeug feststellen.
In dem Landrover saß eine Urlauberfamilie aus Nordrhein-Westfalen mit zwei Kindern. Auf Befragen gab der Fahrer zu, dass seine Kinder an der Hupe gespielt hatten. Ihm war nicht bewusst, dass er damit einen Notfalleinsatz ausgelöst hat. Durch diesen außerplanmäßigen Halt erhielten zwei Züge Verspätungen.
Die Bundespolizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um nochmals auf die bestehende Anschnallpflicht während der Überfahrt mit dem SB Syltshuttle hinzuweisen. Wären die Kinder in den vorgesehenen Kindersitzen angeschnallt gewesen, so wäre es sicherlich nicht zu dieser angenommenen Notfallsituation gekommen.
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