Handewitt (ots) –
Gestern Morgen gegen 04.00 Uhr wurde ein Renault Kastenwagen, der aus Dänemark kam, auf dem Parkplatz Handewitter Forst durch eine Streife der Bundespolizei kontrolliert. Als die Beamten den Laderaum öffnen ließen, staunten sie nicht schlecht. Es waren diverse Baumaschinen, wie beispielsweise Winkelschleifer, Hochdruckreiniger und ein Bootsmotor wahllos im Laderaum verteilt (siehe Bild) Eigentumsnachweise konnte der 28-jährige Pole nicht vorweisen. Er sollte die Baumaschinen für einen Freund nach Polen bringen. Es wurden jedoch Aufkleber rund Markierungen gefunden, die auf verschiedene Firmen in Dänemark hinweisen. Da der Verdacht des Diebstahls vorlag, wurden die 112 Geräte präventiv sichergestellt. Die dänische Polizei hat ein Auslieferungsersuchen gestellt. Nach richterlicher Vorführung wurde er in die Justizvollzugsanstalt Flensburg eingeliefert. Die Generalstaatsanwaltschaft prüft derzeit die Auslieferung nach Dänemark.
Erst am Freitag hatte die Bundespolizei in einem litauischen Kastenwagen insgesamt 24 Fahrräder sichergestellt. Eine Auslieferung des litauischen Fahrers nach Dänemark ist ebenfalls geplant.
Sonntagmorgen gegen 05.00 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei auf der Autobahn einen Daimler-Benz Vito Kastenwagen, der in Richtung Dänemark fuhr. Als Insassen wurden zwei Rumänen festgestellt. Im Laderaum entdeckten die Bundespolizisten mehrere geschlossenen Kartons. Deren Inhalt entpuppte sich als Messer- und Topfsets. Eine handgeschriebene Quittung über mehr als 3600,- Euro ließ die Beamten an der Herkunft zweifeln.
Es stellte sich jedoch nach Kontaktaufnahme mit der Polizei in Brüssel heraus, dass der 42-jährige Rumäne die Gegenstände in Belgien rechtmäßig erworben hatte. Die Reise zu Verwandten in Finnland konnte fortgesetzt werden.
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