Klanxbüll/Heide/NMS (ots) – Gestern Nachmittag wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz auf der Bahnstrecke Hamburg – Westerland gerufen. Im Bereich Lehnshallig bei Klanxbüll hatten Bahnmitarbeiter ein Kind an den Bahngleisen gesehen und die Bundespolizei alarmiert. Es wurde ein Langsamfahrbefehl für die Züge erteilt. Die eingesetzte Streife suchte den entsprechenden Streckenabschnitt ab und konnte auch einen Jungen antreffen.
Er gab auch zu, an den Gleisen gespielt zu haben. Der 10-Jährige wurde nach Belehrung über die Gefahren im Bahnbereich nach Hause gefahren und an die Mutter übergeben.
Durch den erforderlichen Polizeieinsatz erhielten sechs Züge Verspätungen. In dem Streckenabschnitt fahren nicht nur Züge der Nord-Ostsee-Bahn sondern auch der DB Sylt-Shuttle.
Am gestrigen Vormittag musste die Bundespolizei zu einem ähnlichen Einsatz nach Heide ausrücken. Zugpersonal hatte ein Mädchen an den Gleisen bei Heide gemeldet. Eine Streife der Polizei Heide suchte den Bereich ab, konnte aber keine Person feststellen. Drei Stunden später wurde erneut ein Mädchen an den Gleisen gesichtet. Eine Streife der Bundespolizei konnte auch in Wesseln bei Heide ein junges Mädchen feststellen. Sie hatte dort eine Flasche Bier getrunken und machte einen labilen Eindruck.
Die Bundespolizisten nahmen die 24-Jährige in Obhut und brachten sie ins Klinikum Heide.
Und letztendlich mussten gestern Abend auch in Neumünster die Bahngleise gesperrt werden. Eine Person war in den Gleisen gesichtet worden. Die Bundespolizisten suchten den Bereich ab, konnte aber keine Person mehr antreffen. Durch die Einsatzmaßnahmen erhielten zwei Züge Verspätungen.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor dem Betreten und Überqueren der Bahngleise. Dieses ist lebensgefährlich, da die Züge mit hoher Geschwindigkeit fahren und einen langen Bremsweg haben. Auch stehen durchfahrende Güterzüge nicht im Fahrplan.
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