Flensburg (ots) – Gestern Abend (07.08.2020) durchsuchten Bundespolizisten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Flensburg insgesamt 4 Wohnungen und Geschäftsräume.
Durchsuchungsgrund war in allen Fällen das Auffinden von Beweismitteln hinsichtlich geführter Ermittlungen im Bereich der Schleusungskriminalität und Veruntreuens von Arbeitsentgelten.
Es besteht der Verdacht, dass zwei Geschäftsführer im Alter von 41 und 45 Jahren aus dem Gastronomiebereich unerlaubt aufhältige Personen beschäftigen. Diese Personen würden für geringes Entgelt beschäftigt und somit “Schwarzgelder” erwirtschaftet werden.
Des Weiteren steht im Raum, dass in einem Gastronomiebetrieb in Hamburg osteuropäische Frauen für eine Scheineheschließung angeboten werden.
Die Einsatzkräfte aus verschiedenen Bereichen der Bundespolizei durchsuchten bei diesem Einsatz mehrere Wohnungen im Kreis Schleswig-Flensburg und Hamburg.
Bei den Durchsuchungsmaßnahmen waren mehr als 50 Bundespolizisten im Einsatz.
Bundespolizisten stellten umfangreiches Beweismaterial wie Geschäftsunterlagen, Datenträger, Kassensysteme und Handys sicher. In einem Objekt wurden mehr als 20.000 Euro gefunden und wurden auf Weisung der Staatsanwaltschaft sichergestellt.
In einem Objekt im Kreis Schleswig-Flensburg wurde ein Bediensteter mit gefälschten griechischen Dokumenten angetroffen.
Weitere Informationen können zum jetzigen Zeitpunkt aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitgeteilt werden.
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