Böglum (ots) – Am Samstagnachmittag kontrollierten Bundespolizisten am ehemaligen Grenzübergang Böglum einen Mann, der zuvor ausweislos versucht hatte nach Dänemark zu reisen, jedoch von den dänischen Polizisten zurückgewiesen wurde. Da die Identität vor Ort nicht geklärt werden konnte, wurde der Mann mit auf die Dienststelle genommen. Dort konnte durch eine erkennungsdienstliche Behandlung ermittelt werden, dass es sich um einen 25-jährigen Algerier handelt, der mit sechs weiteren Personalien in vier anderen Ländern ein Asylantrag gestellt hatte und der von einer Staatsanwaltschaft seit Juni 2019 mit Haftbefehl gesucht wurde. Der junge Mann wurde vor einem Jahr wegen unerlaubter Einreise zu einer Geldstrafe von 1042,00 Euro verurteilt und war seitdem unbekannten Aufenthalts. Da er auch auf der Wache der Bundespolizei den Geldbetrag nicht entrichten konnte, blieb ihm der Weg in die JVA nicht erspart, in der er die nächsten 60 Tage absitzen muss. Zudem erwartet den Algerier erneut eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalt im Bundesgebiet, da er immer noch nicht im Besitz der notwendigen Aufenthaltsdokumente ist.
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