Husum (ots) – Um es vorweg zu nehmen: Microsoft kontaktiert
niemanden – wenn das geschieht: sofort auflegen! In Husum wurde am
Mittwoch (21.08.19) ein 76-jähriger Mann von Betrügern mit der
“Microsoftmasche” hereingelegt. Die Täter erbeuteten 5000 EUR. Ein englisch sprechender Mann gab sich als Mitarbeiter der Firma
Microsoft aus. Er erklärte dem Husumer, dass man über die IP-Adresse
Fehler auf dessen Computersystem festgestellt habe. Der Betrüger
erhielt Fernzugriff auf den Computer des Opfers und zeigte ihm
vermeintliche Fehler. Im Laufe des Telefonats wurde er mit weiteren
Personen verbunden. Schließlich wurde dem 76-jährigen vorgegaukelt,
dass zu Testzwecken 5000 EUR auf dessen Konto überwiesen werden. Eine
solche Buchung wurde natürlich nicht ausgeführt, dem Opfer aber auf
seinem Konto angezeigt, da die Betrüger längst Zugriff auf den
Computer und dessen Steuerung übernommen hatten. Anschließend wurde der Mann gebeten, die 5000 EUR zurück zu
überweisen. Nachdem der Geschädigte diese Buchung ausgeführt hatte,
schwante ihm Böses und er nahm Kontakt mit seiner Bank auf. Das Geld
war überwiesen und ließ sich nicht mehr zurückholen. Weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei
in Husum in Verbindung zu setzen: 04841 – 830 0. Hinweis: Die Firma Microsoft ruft niemanden an und weist auf
Probleme am Computer hin. Es gibt mittlerweile verschiedene
Vorgehensweisen. Es gilt also die Regel: Wenn Microsoftmitarbeiter
anrufen, das Telefonat sofort beenden. Die Anrufer sprechen häufig nur gebrochen Deutsch und fordern die
Geschädigten auf, an ihrem Computer einige Tastenkombinationen
einzugeben sowie eine Fernsteuerungssoftware herunterzuladen. Wenn
dies nicht funktioniert, werden einfach die Kreditkartennummern
erfragt, und viele Opfer geben diese bereitwillig für die angebliche
“Dienstleistung” heraus. Im Hintergrund spielt sich dann meist folgendes ab: die Täter
übernehmen die volle Kontrolle über den PC der Opfer. Sie fordern
sodann die Geschädigten auf, ihre Banking-Software zwecks Überweisung
der Rechnung für die Dienste zu starten und manipulieren die
Überweisungen unbemerkt. Außerdem wurde beobachtet, dass im
Hintergrund andere Programme geöffnet wurden, um an weitere
Zugangsdaten für andere Accounts zu gelangen. Teilweise werden
Dateien unbrauchbar gemacht. Die Opfer haben dann keine Chance mehr,
außer das Telefonat zu beenden und den PC vom Netz zu nehmen (LAN-
bzw. WLAN-Verbindung trennen: “Stecker ziehen”). Weitere Hinweise auf: www.polizei-praevention.de. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Christian Kartheus
Telefon: 0461/484-2011
E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de Original-Content von: Polizeidirektion Flensburg, übermittelt durch news aktuell
niemanden – wenn das geschieht: sofort auflegen! In Husum wurde am
Mittwoch (21.08.19) ein 76-jähriger Mann von Betrügern mit der
“Microsoftmasche” hereingelegt. Die Täter erbeuteten 5000 EUR. Ein englisch sprechender Mann gab sich als Mitarbeiter der Firma
Microsoft aus. Er erklärte dem Husumer, dass man über die IP-Adresse
Fehler auf dessen Computersystem festgestellt habe. Der Betrüger
erhielt Fernzugriff auf den Computer des Opfers und zeigte ihm
vermeintliche Fehler. Im Laufe des Telefonats wurde er mit weiteren
Personen verbunden. Schließlich wurde dem 76-jährigen vorgegaukelt,
dass zu Testzwecken 5000 EUR auf dessen Konto überwiesen werden. Eine
solche Buchung wurde natürlich nicht ausgeführt, dem Opfer aber auf
seinem Konto angezeigt, da die Betrüger längst Zugriff auf den
Computer und dessen Steuerung übernommen hatten. Anschließend wurde der Mann gebeten, die 5000 EUR zurück zu
überweisen. Nachdem der Geschädigte diese Buchung ausgeführt hatte,
schwante ihm Böses und er nahm Kontakt mit seiner Bank auf. Das Geld
war überwiesen und ließ sich nicht mehr zurückholen. Weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei
in Husum in Verbindung zu setzen: 04841 – 830 0. Hinweis: Die Firma Microsoft ruft niemanden an und weist auf
Probleme am Computer hin. Es gibt mittlerweile verschiedene
Vorgehensweisen. Es gilt also die Regel: Wenn Microsoftmitarbeiter
anrufen, das Telefonat sofort beenden. Die Anrufer sprechen häufig nur gebrochen Deutsch und fordern die
Geschädigten auf, an ihrem Computer einige Tastenkombinationen
einzugeben sowie eine Fernsteuerungssoftware herunterzuladen. Wenn
dies nicht funktioniert, werden einfach die Kreditkartennummern
erfragt, und viele Opfer geben diese bereitwillig für die angebliche
“Dienstleistung” heraus. Im Hintergrund spielt sich dann meist folgendes ab: die Täter
übernehmen die volle Kontrolle über den PC der Opfer. Sie fordern
sodann die Geschädigten auf, ihre Banking-Software zwecks Überweisung
der Rechnung für die Dienste zu starten und manipulieren die
Überweisungen unbemerkt. Außerdem wurde beobachtet, dass im
Hintergrund andere Programme geöffnet wurden, um an weitere
Zugangsdaten für andere Accounts zu gelangen. Teilweise werden
Dateien unbrauchbar gemacht. Die Opfer haben dann keine Chance mehr,
außer das Telefonat zu beenden und den PC vom Netz zu nehmen (LAN-
bzw. WLAN-Verbindung trennen: “Stecker ziehen”). Weitere Hinweise auf: www.polizei-praevention.de. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Flensburg
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Quelle: www.polizeipresse.de