Kappeln/Stangheck (ots) – Den Beamten des Polizeireviers Kappeln
und der Staatsanwaltschaft Flensburg ist es durch intensive
Ermittlungstätigkeit gelungen, einen gravierenden Fall von Wilderei
aufzuklären. Durch zwei Tatverdächtige war in den frühen
Morgenstunden des 23.Dezember 2018 im Jagrevier “Gut Rundhof”
unrechtmäßig ein mehrjähriger Sikahirsch unter Einsatz einer mit
Schalldämpfer versehenen Jagdwaffe erlegt worden (wir bereichteten am
03.01.19). Die Tatverdächtigen, die bei der Tat durch einen Zeugen,
der sich als Jäger berechtigt im dortigen Revier aufhielt, beobachtet
worden waren, entzogen sich einer Personalienfeststellung durch
Flucht mittels eines Kraftfahrzeuges mit hoher Geschwindigkeit. Durch
akribische monatelange Ermittlungstätigkeit ist es den Beamten des
Polizeireviers Kappeln nunmehr gelungen einen 19-jährigen aus dem
Kreis Schleswig-Flensburg stammenden Beschuldigten für die Tat
verantwortlich zu machen. Der Beschuldigte, der (noch) im Besitz
eines Jagdscheins ist, hat die Tat im Rahmen einer gerichtlich
angeordneten Durchsuchungsmaßnahme gestanden und wird sich nun
wahrscheinlich wegen Jagdwilderei in einem besonders schweren Fall zu
verantworten haben.
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