Flensburg (ots) – -Die Silvesternacht wurde heute früh durch einen tragischsten Unfall, gegen 06:20 Uhr, abgeschlossen mit einem tödlichen Verkehrsunfall eines 21- jährigen Nordfriesen, der mit seinem Pkw auf dem Weg von Leck nach Süderlügum war. Aus noch ungeklärter Ursache kommt der alleinbeteiligte Pkw-Fahrer in einer Linkskurve, außerhalb der Ortschaft, nach rechts von der Fahrbahn ab und prallt frontal gegen einen Baum. Der Pkw wird in zwei Teile gerissen, der 21-jährige Fahrer verstirbt trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle.
-Silvesterabend, gegen 18:14 Uhr, kam es auf der B199 in Langballig zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkws und mehreren Verletzten. Dabei wollte die Fahrerin eines Mercedes auf die B199 einbiegen in Richtung Kappeln. Sie übersah einen vorfahrtberechtigten Pkw und stieß mit diesem zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ein Pkw in den Graben geschleudert. Die Insassen der beteiligten Pkws mussten medizinisch versorgt werden. Eine schwer Verletzte musste in die Diako eingeliefert werden. Die Straße wurde für die Rettungsarbeiten einige Zeit gesperrt.
-Gegen 20:30 Uhr kam es erneut zu einem schweren Unfall ausgelöst durch eine 38-jährige Geisterfahrerin, die auf der A7 aus Dänemark kommend in Richtung Hamburg auf der verkehrten Seite fuhr. Um diese zu stoppen, wurden umgehend mehrere Einsatzwagen der Polizei eingesetzt. An der Anschlussstelle Schuby konnte die 38- jährige in ihrem Peugeot mit spanischem Kennzeichen gestoppt werden. Dies war nur möglich durch eine Vollsperrung mittels mehrerer Streifenwagen und technischer Hilfsmittel. Die merklich alkoholisierte 38- jährige wurde zum Streifenwagen verbracht. Ein später durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,55 Promille. Während dieser umfangreichen Absperrmaßnahmen durchbrach ein 77- jähriger Mercedesfahrer aus Flensburg die Absperrung und fuhr in einen Streifenwagen. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls nach vorne geschleudert. Dabei wurden durch den Streifenwagen zwei Polizeibeamte verletzt die anschließend medizinisch versorgt werden mussten. Der 77-jährige musste medizinisch in dem Heliosklinikum versorgt werden. An den Unfallfahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
Anschließend stellt sich noch heraus, dass der 38- jährigen Geisterfahrerin die deutsche Fahrerlaubnis bereits gerichtlich entzogen worden ist. Sie legten den Polizeibeamten einen Führerschein aus der Schweiz vor. Dieser wurde vor Ort beschlagnahmt und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
-Am 01.01.14, gegen 01:00 Uhr, kam es dann in Schleswig Ilensee erneut zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Dieser Unfall wurde ausgelöst durch eine Vorfahrtsverletzung. Dabei wurden drei Insassen verletzt, die medizinisch im Klinikum Schleswig versorgt werden mussten. Sie konnten jedoch noch in der Nacht das Klinikum wieder verlassen. Es entstand erheblicher Sachschaden.
-Einsätze im Zeitraum 31.12.13, 18.oo Uhr bis 01.01.14, 05.oo Uhr durch die Polizei: 238, Abrennen von Feuerwerk im geschützten Bereich/mit Gefahr für andere Personen: 31, Sachbeschädigungen durch Feuerwerkskörper: 11, Mülleimerbrände: 6, Randalierende Personen: 10, Körperverletzungen : 20.
Weiterhin herausragende Ereignisse:
Feuer: -21:20 Uhr FEUER Westerland Hotel Miramar, Zimmerbrand im 1 OG, FF Westerland (2 RTW, NEF und OrgL.) im Einsatz, Brandursache eine Matratze
-01:11 Uhr zweites FEUER, Westerland Hotel Miramar, Rauchentwicklung im Heizungskeller, FF Westerland, Tinnum, Wenningstedt, Rantrum und RD mit OrgL./ SEG Sylt im Einsatz, Räumung des Hotels (120 Gäste) durch SEG Sylt und RD in Halle 28. Aufgrund des entstandenen Gebäudeschadens ermittelt die Kriminalpolizei wegen Brandstiftung. Ein technischer Defekt ist nicht auszuschließen.
-Einbruchdiebstahl in ein Einfamilienhaus In Flensburg im Schützenhof, kurz nach Mitternacht, konnten zwei Personen auf frischer Tat festgenommen werden. Ein 16-jähriger Täter konnte durch den Diensthund gestellt werden und sein 15-jähriger Komplize wurde nach kurzer Verfolgung gestellt. Sie wurden noch in der Nacht durch die Kriminalpolizei vernommen.
-Die KRLS Nord vermeldet einen zwar lebhaften, für den Einsatzanlass jedoch “ruhigen” Nachtdienst.
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