(CIS-intern) – In diesem Jahr sind nicht nur die Kleinwindkraftanlagen Schwerpunkt der New Energy Husum, sondern auch das Thema Passivhäuser. Für die Kleinwindkraftanlagen-Hersteller ist aber auch in diesem Jahr die Messe in Husum wieder die Leitmesse weltweit. Neben 60 Ausstellern, die sich nur mit dem Thema Kleinwindkraft beschäftigen, findet natürlich auch wieder der Kongress der Kleinwindkraftindustrie statt, die 4th World Summit for Small Wind. Insgesamt soll es fast 300 Aussteller in den vier Hallen und auf dem Freigelände geben. Auch das allgemeine Kongressprogramm mit vielen Themen zu den Erneuerbaren Energien ist gleichermaßen interessant für Anbieter und Verbraucher. Das Programm finden Sie hier weiter unten.
Passivhäuser heißen übrigens nicht Passivhäuser, weil sie irgendwo passiv herumstehen, sondern da gibt es eine andere Begründung:
Passivhäuser müssen kaum aktiv beheizt werden. Passive Wärmequellen, wie die durch die Fenster scheinende Sonne, liefern die notwendige Wärmeenergie. Auch die Bewohner selbst sowie Elektro- und Haushaltsgeräte geben Wärme ans Haus ab. Das Passivhaus ist perfekt gedämmt: Nicht nur Wände und Dach, sondern auch die isolierte Bodenplatte und die dreifach verglasten Fenster halten die Wärme im Inneren. Wärmebrücken müssen beim Bau konsequent vermieden werden.
Foto: Mario De Mattia
Rund 90 Prozent der Heizwärme lassen sich mit dem passiven Baukonzept einsparen. Während die maximalen Heizleistungen in herkömmlichen Gebäuden bei durchschnittlich 100 Watt pro Quadratmeter liegen, beträgt der Bedarf an Heizwärme in einem Passivhaus innerhalb eines Jahres nicht mehr als 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Der geringe Anteil an zusätzlich benötigter Wärme kann im Prinzip über jedes konventionelle Heizsystem zugeführt werden.
Passivhäuser und erneuerbare Energien lassen sich optimal kombinieren. Mit solarthermischen Anlagen oder Wärmepumpen kann der Wärmebedarf eines Passivhauses gedeckt werden. Aber auch eine Photovoltaik- oder Kleinwindkraftanlage, die die Bewohner zur eigenen Stromversorgung einsetzen, unterstreicht den nachhaltigen Umgang mit Energie.
Und damit alles verständlich wird, gibt es auf der New Energy ein ganztägiges Seminar zum Thema Passivhaus
Bei dem Intensivseminar „Aus der Praxis für die Praxis“, das von dem Verein Pro Passivhaus organisiert wird, bekommen all diejenigen Unterstützung, die im Dschungel von Zulassungen und Zertifikaten, Berechnungs- und Planungstools oder bei anderen Detailfragen Rat suchen. Jedem Vortrag schließt sich eine ausführliche Frage- und Diskussionsrunde an.
Hier können Sie sich zum Seminartag am 23. März anmelden. In den Kosten von 80 Euro ist der Messeeintritt bereits enthalten.
New Energy Husum
21. – 24. März 2013
Husum Messehallen
(Programm 4th World Summit for Small Wind hier)
Erste Programmpunkte Kongressthemen auf der New Energy Husum
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