BPOL-FL: Schleusung von 14 Syrern aus “Nächstenliebe”

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Schuby (ots) – Gestern Abend gegen 18.00 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen niederländischen Kleinbus an der Autobahnabfahrt Schuby. Der Fahrer wies sich mit niederländischen Dokumenten aus. Als die Beamten die Schiebetür öffnen ließen, stellten sie insgesamt weitere 14 Personen, davon fünf Kleinkinder, in dem Neunsitzer fest. Die Kinder hatten keinen Sitzplatz und saßen auf den Schössen der Frauen und im Fußraum. Bei einer starken Bremsung wäre es sicherlich zu Verletzungen gekommen.

Da der Verdacht einer Schleusung nach Dänemark vorlag, wurde der Schleuser vorläufig festgenommen und alle Personen zur Dienststelle der Bundespolizei verbracht.

Bei der Vernehmung sagte der 49-jährige niederländische Schleuser aus, die Fahrt aus “Nächstenliebe” gemacht zu haben. Die syrischen Flüchtlinge sagten jedoch aus, für die Schleusung 700,- Euro gezahlt zu haben.

Den Schleuser erwartet nun ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern. Die 14 syrischen Frauen, Männer und Kinder im Alter von 1 bis 37 Jahren wurden an die Erstaufnahmeeinrichtung übergeben.

In den letzten zwei Wochen stellte die Bundespolizei vier Schleusungen mit 26 syrischen Migranten fest.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Pressesprecher Hanspeter Schwartz Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178 Fax: 0461/ 31 32 – 107 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de

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