BPOL-FL: Algerier schließt sich in Zugtoilette ein, leistet Widerstand und behindert Abfahrt des Zuges

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Neumünster/Wrist (ots) – Samstagmorgen gegen 01.30 Uhr wurden
Bundespolizisten zu einem Einsatz im abfahrbereiten Zug im Bahnhof
Neumünster gerufen. Eine fünfköpfige Personengruppe hatte sich in der
Zugtoilette eingeschlossen, weil sie keine Fahrscheine für die
Zugfahrt hatten. Dort hatten sie den Nothilfeknopf gedrückt.

 

Da die Gruppe von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden sollte,
baten die eingesetzten Bundespolizisten die Männer auf den Bahnsteig.
Dort kam es zu lautstarken verbalen Auseinandersetzung zwischen den
Männern und den Bundespolizisten. Die Landespolizei wurde zur
Unterstützung angefordert. Zwei Männer flüchteten aus dem Bahnhof,
eine Nahbereichsfahndung blieb erfolglos. 

Ein 22-jähriger Algerier tat sich besonders hervor: Er sprang ins
Gleisbett und setzte sich unter den Zug und verhinderte somit die
Abfahrt des Regionalexpress. Die Bundespolizisten holten den Mann aus
dem Gefahrenbereich, dabei leistete der Algerier aktiven Widerstand.
Nach 30 Minuten konnte die Streckensperrung aufgehoben werden und der
Zug abfahren. 

Den Algerier erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstand
gegen Vollstreckungsbeamte. Die Bundespolizei prüft, ob weitere
Straftaten begangen wurden. 

Kurze Zeit später kam es erneut zu einem Einsatz. Im Bahnhof Wrist
war es in diesem Zug in Richtung Hamburg zu einer Schlägerei
gekommen. Mehrere Streifenwagen der Landespolizei und der
Bundespolizei sowie ein Diensthund wurden entsandt. Die Identität der
Männer wurde festgestellt. Die Lage konnte beruhigt werden. 

 

Rückfragen bitte an: 

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178
Fax: 0461/ 31 32 – 107
E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste 

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Flensburg, übermittelt durch news aktuell

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