POL-FL: Stangheck – Jagdwilderer schießen Sikahirsch/Polizei sucht Zeugen

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Stangheck, Kreis Schleswig-Flensburg (ots) – Am 23.12.18, gegen
drei Uhr morgens, schossen Jagdwilderer einen Sikahirsch in einem
fremden Jagdrevier, beim “Gut Rundhof”. Ein Zeuge, ebenfalls Jäger,
hatte aus der Entfernung den Schuss eines Jagdgewehrs mit
Schalldämpfer vernommen und konnte beobachten, wie der geschossene
Hirsch anschließend von zwei Personen von der Koppel gezogen und auf
einen Pritschenwagen geworfen wurde. Da die Wilderer das Fahrzeug des
Zeugen anschließend wohl bemerkt haben, versteckten sie den Hirsch in
einem nahegelegenen Waldstück und flohen mit sehr hoher
Geschwindigkeit zunächst in Richtung Lehbek, Stangheck, Wippendorf
und von dort auf die L21 (alte Flensburger Straße). Der tote Hirsch
wurde am nächsten Tag von der Polizei und dem Zeugen gefunden. Das
ca. vierjährige Tier wies eine Schussverletzung, sowie eine breite
Schnittwunde auf. Es ist davon auszugehen, dass der Hirsch nach dem
Schuss zwar bewegungsunfähig aber nicht verendet war, so dass erst
nach dem Messerstich der Tod eintrat.

Neben dieser Tat hat es in der Vergangenheit immer wieder
ungeklärte Schussabgaben im Bereich gegeben.

Die Polizei in Kappeln hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet
die Bevölkerung um Mithilfe. Gesucht wird ein Pritschenwagen,
vermutlich der Marke VW. Außerdem müssen die Täter zumindest im
Besitz einer Jagdwaffe sein. Da die Wilderer mobil sind, müssen sie
nicht zwangsläufig aus der näheren Umgebung stammen. Wem ist ein
Pritschenwagen oder ein anderes verdächtiges Fahrzeug im Bereich
Stangheck aufgefallen? Wer hat ebenfalls Schüsse gehört? Zeugen und
Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04642-9655901
zu melden.

Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ist von der
örtlichen Jägerschaft eine Belohnung von 1500 Euro ausgelobt worden.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Sandra Otte
Telefon: 0461 / 484 2010
E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de

Original-Content von: Polizeidirektion Flensburg, übermittelt durch news aktuell

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