Flensburg (ots) – Im Dezember 2019 hat die Staatsanwaltschaft Flensburg Anklage
gegen einen heute 47 Jahre alten Angeschuldigten aus dem Kreis Nordfriesland
wegen des Vorwurfs des Totschlags an der 23 Jahre alten Nathalie Minuth erhoben.
Dem liegt folgender Sachverhalt zugrunde: Der Leichnam der Getöteten wurde am
31.08.2019 in einer Baumgruppe am Rande eines Feldweges bei Süderlügum
aufgefunden. Bereits der Auffindeort der Leiche deutete auf ein Gewaltverbrechen
hin. Im Rahmen der durchgeführten Obduktion konnte die konkrete Todesursache
nicht geklärt werden. Auch der konkrete Tathergang und das Tatmotiv bleiben
trotz umfangreicher Ermittlungen unklar. Die Staatsanwaltschaft Flensburg geht
jedoch unter anderem aufgrund folgender Indizien von der Täterschaft des
Angeschuldigten aus: Es steht fest, dass der Angeschuldigte und die Getötete vor
der Tat über eine Internetplattform Kontakt hatten. Im Fahrzeug des
Angeschuldigten und an einem sogenannten Elektroschocker, der bei dem
Angeschuldigten im Rahmen einer Durchsuchung aufgefunden wurde, konnten
DNA-Spuren der Getöteten gesichert werden. Zudem ist nach Auswertung der
digitalen Spuren davon auszugehen, dass der Angeschuldigte sich im Tatzeitraum
zumindest in unmittelbarer Nähe des mutmaßlichen Tatorts aufhielt. Der Angeschuldigte hat sich bislang nicht zum Vorwurf eingelassen. Das Gesetz sieht für den Totschlag (§ 212 StGB) eine Freiheitsstrafe nicht unter
fünf Jahren vor. Termine zur Hauptverhandlung werden nach der Eröffnung des Hauptverfahrens
seitens des Landgerichts Flensburg bekanntgegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass bis zu einer eventuellen rechtskräftigen
Verurteilung jeder Angeschuldigte als unschuldig gilt. Rückfragen bitte an: Staatsanwaltschaft Flensburg
Oberstaatsanwältin Dr. Gropp
Telefon: 0461/89319 Veröffentlichung durch:
Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Christian Kartheus
Telefon: 0461/484-2011
E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6313/4484267
OTS: Polizeidirektion Flensburg Original-Content von: Polizeidirektion Flensburg, übermittelt durch news aktuell
gegen einen heute 47 Jahre alten Angeschuldigten aus dem Kreis Nordfriesland
wegen des Vorwurfs des Totschlags an der 23 Jahre alten Nathalie Minuth erhoben.
Dem liegt folgender Sachverhalt zugrunde: Der Leichnam der Getöteten wurde am
31.08.2019 in einer Baumgruppe am Rande eines Feldweges bei Süderlügum
aufgefunden. Bereits der Auffindeort der Leiche deutete auf ein Gewaltverbrechen
hin. Im Rahmen der durchgeführten Obduktion konnte die konkrete Todesursache
nicht geklärt werden. Auch der konkrete Tathergang und das Tatmotiv bleiben
trotz umfangreicher Ermittlungen unklar. Die Staatsanwaltschaft Flensburg geht
jedoch unter anderem aufgrund folgender Indizien von der Täterschaft des
Angeschuldigten aus: Es steht fest, dass der Angeschuldigte und die Getötete vor
der Tat über eine Internetplattform Kontakt hatten. Im Fahrzeug des
Angeschuldigten und an einem sogenannten Elektroschocker, der bei dem
Angeschuldigten im Rahmen einer Durchsuchung aufgefunden wurde, konnten
DNA-Spuren der Getöteten gesichert werden. Zudem ist nach Auswertung der
digitalen Spuren davon auszugehen, dass der Angeschuldigte sich im Tatzeitraum
zumindest in unmittelbarer Nähe des mutmaßlichen Tatorts aufhielt. Der Angeschuldigte hat sich bislang nicht zum Vorwurf eingelassen. Das Gesetz sieht für den Totschlag (§ 212 StGB) eine Freiheitsstrafe nicht unter
fünf Jahren vor. Termine zur Hauptverhandlung werden nach der Eröffnung des Hauptverfahrens
seitens des Landgerichts Flensburg bekanntgegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass bis zu einer eventuellen rechtskräftigen
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Quelle: www.polizeipresse.de