Endlich ein Denkmal für Friedrich Paulsen in Langenhorn

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(CIS-intern) – Der berühmteste Sohn Langenhorns hat in seinem Geburtsort ein Denkmal verdient, befand die Arbeitsgruppe „Friedrich-Paulsen-Freunde“ vor einem Jahr und machte sich an die Arbeit.

Foto: Das Langenhorner Bauunternehmen PCP sponsert das Denkmal mit Material und der Arbeit von Maurermeister Ralf Hansen und seinem Kollegen Martin Rickertsen.

Friedrich Paulsen wurde 1846 als Bauernsohn in Langenhorn geboren und kam nach seiner Schulausbildung vor Ort auf das Gymnasium nach Altona. Anschließend studierte er zunächst in Erlangen Theologie, dann in Berlin Philosophie. Hier begann er seine akademische Laufbahn und erhielt 1888 die erste Professur für Pädagogik in Deutschland. Seine Hauptwerke gelten als Klassiker der wissenschaftlichen Pädagogik und erreichten zahlreiche Auflagen. Drei Schulen tragen seinen Namen:

Die Langenhorner Schule, das Gymnasium in Niebüll sowie ein Gymnasium in Berlin-Steglitz.

Nachhaltigen Eindruck in seiner Heimat hatten seine „Jugenderinnerungen“, die 1909 erschienen waren, ein Jahr nach Friedrich Paulsens Tod in Berlin. Die vollständige Ausgabe „Aus meinem Leben“ ist seit 2008 über den Verlag des Nordfriisk Instituut in Bredstedt im Buchhandel.

Dankenswerter Weise waren zahlreiche Firmen und Privatleute dem Spendenaufruf der Arbeitsgruppe gefolgt. Nun kann das Denkmal für Friedrich Paulsen auf dem Festplatz neben der Langenhorner Kirche realisiert werden. Die Porträtbüste aus Bronze ist bereits gegossen, die Stele aus Granit wird zur Zeit bearbeitet. Die Bauarbeiten auf dem Platz lassen bereits Konturen erkennen. Die Einweihung des Denkmals ist für Sonntag, den 16. September geplant.

Friesenverein Langenhorn e.V.

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