
Handewitt / BAB 7 (ots) – Gestern Nachmittag gegen 15.45 Uhr fielen einer Streife der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Autobahn (Landespolizei, Bundespolizei, Zoll) auf der BAB 7 zwei Fahrzeuge mit italienischen Kennzeichen auf, die in Richtung Dänemark unterwegs waren. Bei der Kontrolle auf dem Parkplatz Altholzkrug wurden in dem BMW und dem Audi insgesamt acht Männer festgestellt. Die Fahrer wiesen sich mit rumänischen Dokumenten aus, die Mitfahrer waren ausweislos bzw. verfügten über kein Visum. Da der Verdacht der Schleusung vorlag wurde die Bundespolizei hinzugerufen. Auf der Fahrt zum Parkplatz Altholzkrug fiel der Bundespolizeistreife ein weiteres Fahrzeug mit italienischen Kennzeichen auf. Dieses konnte schließlich kurz vor der dänischen Grenze gestoppt werden. Auch in dem Fahrzeug, ein Mercedes Vito, befanden sich 11 Personen.
Die Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass die drei rumänischen Fahrer (24,25 und 32) die 16 syrischen Flüchtlinge nach Skandinavien schleusen wollten. Es handelt sich dabei um neun Männer im Alter von 19 bis 34 Jahren und zwei Frauen sowie fünf Kinder. Eine Frau hatte während der Fahrt ein Baby auf dem Schoß; Kindersitze waren nicht vorhanden.
Nach Anzeigenerstattung wegen Einschleusen von Ausländern gegen die rumänischen Fahrer, konnten diese auf Weisung der Staatsanwaltschaft die Dienststelle der Bundespolizei verlassen. Die Geschleusten wurden an die Ausländerbehörde weitergeleitet.
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