Flensburg (ots) – Das Kommissariat 9 – Cyberkriminalität – der BKI Flensburg hat ein umfangreiches Betrugsverfahren geklärt. In über 200 Fällen wurden Waren im Wert von über 50.000 Euro bestellt. Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen.
Den 18-und 25-jährigen Männer wird vorgeworfen, seit 2016 unterschiedliche Waren bei über 50 Onlinehändlern bestellt zu haben. Vornehmlich sollen sie es auf Bekleidung, Schmuck und Elektroartikel abgesehen haben. Sie ließen sich die Waren an verschiedene Packstationen im nördlichen Schleswig-Holstein schicken. Mittels gehackter Zugangsdaten von real existierenden Personen konnten die Pakete abholt werden.
Die gehackten Accounts wurden dahingehend geändert, dass Versandbenachrichtigungen und Berechtigungscodes für die Packstationen direkt an die Tatverdächtigen geschickt wurden. Die rechtmäßigen Kontoinhaber erfuhren erst hinterher von den Bestellungen. Aufwändige Ermittlungen führten die Spezialisten der Abteilung für Cybercrime auf die Spur der beiden jungen Männer aus dem Kreisgebiet Schleswig-Flensburg.
Sie konnten schließlich bei der Abholung der widerrechtlich bestellten Pakete am 28. Februar vorläufig festgenommen werden. Bei den anschließenden Durchsuchungen der Fahrzeuge und der Wohnungen konnten diverse Bestellwaren sichergestellt werden. Die Anschlussermittlungen konnten den Verdacht gegen beide erhärten.
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