POL-FL: Flensburg – Mehrere Geschädigte durch sog. Zong-SMS abgezockt

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Flensburg (ots) – In den vergangenen Tagen beschäftigte sich das Kommissariat 9 (Cybercrime)der Bezirkskriminalinspektion in Flensburg wiederholt mit Anzeigen von Opfern sog. Zong-SMS. In jedem dieser Fälle liegt der Schaden bei jeweils 100 – 200 EUR. Die Opfer erhalten im Vorwege Anfragen von “Facebook-Freunden” nach ihrer Handynummer. Gehen sie darauf ein, so erhalten sie anschließend SMS auf ihr Handy, die der angebliche Freund abfragt. Im Hintergrund spielt sich folgende Masche ab: unbekannte Täter hacken oder imitieren ein Facebook-Konto aus der Freundesliste der späteren Opfer. So nehmen sie Kontakt zu den gutgläubigen Opfern auf und bitten diese um deren Handynummer. Mit der Handynummer werden bei sogenannten Drittanbietern Leistungen erworben, meist Spieleguthaben oder ähnliches. Über den Kontakt zum Opfer erlangt der Täter dann die per SMS übersandten Transaktionscodes, die er zum Freischalten des Guthabens benötigt. Das Opfer hat auf diese Weise auch Schwierigkeiten, eine Rückerstattung zu verlangen, da der Transaktionscode ja an ihn persönlich gerichtet war. Passen Sie also in diesen Fällen gut auf und halten Sie persönlich Rücksprache mit Ihren Freunden! Um derartigen Betrugsmaschen zu entgehen, kann man bei seinem Mobilfunkanbieter auch eine sogenannte Drittanbietersperre einrichten. Dadurch können fremde Unternehmen nichts mehr über die Handyrechnung abbuchen. Hinweise auf www.polizei-praevention.de.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg Norderhofenden 1 24937 Flensburg Sandra Otte Telefon: 0461 / 484 2010 E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de

Original-Content von: Polizeidirektion Flensburg, übermittelt durch news aktuell

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