(CIS-intern) – Nach der Kollision eines Fahrgastschiffes mit einer Kaimauer auf Amrum haben die Seenotretter fünf verletzte Kinder auf die Nachbarinsel Föhr gebracht. Der Seenotkreuzer VORMANN LEISS/Station Amrum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) transportierte sie nach Wyk.
Foto: Seenotkreuzer VORMANN LEISS/Station Amrum (Foto: Archivbild DGzRS)
Gegen 11.15 Uhr erhielten die Seenotretter die Nachricht, das Fahrgastschiff „Eilun“ sei mit rund 120 Menschen, überwiegend Kindern, an Bord in Wittdün mit einem Anleger kollidiert. Bei der Kollision hatten sich nach Erkenntnissen der Wasserschutzpolizei etwa 30 der Viert- bis Sechstklässler im Alten von neun bis elf Jahren leicht verletzt.
Die „Eilun“ konnte aus eigener Kraft anlegen. Der Seenotkreuzer VORMANN LEISS sicherte zunächst die geordnete Evakuierung des Fahrgastschiffes. Anschließend brachten die Seenotretter fünf leicht verletzte Kinder und eine Lehrerin zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus der Nachbarinsel nach Wyk auf Föhr.
Ein SAR-Hubschrauber der Marine vom Typ „Seaking“ und ein ziviler Rettungshubschrauber flogen nach Polizeiangaben zehn weitere Verletzte ins Krankenhaus nach Niebüll auf dem Festland. Ärzte von der Insel Amrum kümmerten sich um die anderen Verletzten. Die Wasserschutzpolizei Husum hat die Ermittlungen zur Ursache der Kollision aufgenommen.
Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
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