(CIS-intern) – Mit Sorge betrachtet DIE LINKE Schleswig-Holstein den Niedergang der gesellschaftlichen Infrastruktur auf Sylt. Am 12.07. ruft DIE LINKE ab 14 Uhr in dem Sylter Nobelort Kampen (Ecke Strönwai) zu einer Kundgebung unter der Überschrift „Gesellschaftlichen Reichtum umfairteilen“ auf. Wo wir deutlich machen wollen, welche Schattenseiten der bei wenigen gehortete Reichtum hat.
„Fußballvereine und freiwillige Feuerwehren sind nicht nur eine nette Freizeitbeschäftigung, sie sind integraler Bestandteil gesellschaftlichen Lebens. Da viele Menschen auf Sylt nur noch in Teilzeit wohnen, sterben solche Orte des gesellschaftlichen Lebens zunehmend aus. Schlimmer noch: Um eine Grundversorgung mit Bildung und Sicherheit zu gewährleisten, ist jetzt sogar ein ‚Nachteils-Ausgleich‘ für Lehrkräfte und Polizisten notwendig. Sylt ist bald nicht mehr als ein Robinson-Club für die angeschwemmten Fremden“, so Landessprecher Jens Schulz.
Foto: Mario De Mattia
Nach Jahrzehnten, in denen Sylts Lokalpolitiker das große Geld vom Festland wie selbstverständlich mitgenommen, die Macht des großen Geldes hingenommen haben, befällt sie jetzt zumindest das Erschrecken. Dass sie, so wie es aussieht, bald Bürgervertreter ohne Bürger sein werden. Eine Insel ohne Insulaner. Sylt muss Lebensort bleiben und darf nicht zum einfachen Freizeitpark verkommen.
DIE LINKE unterstützt daher die Forderung der Insel und Halligkonferenz: 1. Sicherung der Gesundheitsversorgung in einer Art „Basisgarantie“ 2. Nachhaltige Sicherstellung der schulischen Versorgung 3. Ausbau der Betreuungsangebote für Senioren und Pflegebedürftige 4. Entwicklung von Konzepten zum Angebot von bezahlbarem Wohnraum für Insel- und Halligbewohner, insbesondere für junge Familien und Senioren 5. Anbindung an eine zukunftsfähige Breitbandinfrastruktur
PM: Die Linken
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