Energieberatung in Niebüll und Husum – Wärmeschutz mit der Zeitung von Gestern

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(CIS-intern) – Ökologisches Bauen leistet einen Beitrag zu Klimaschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Wenn es um die Wahl der richtigen Wärmedämmung geht, kommt Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen eine immer größere Bedeutung zu.

„Insbesondere Zellulosedämmung zählt zu den Ressourcen schonenden Dämmlösungen“, weiß Peter Sönnichsen, Energieberater der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. Denn hinter der Bezeichnung Zellulosedämmung verbirgt sich nichts anderes als Altpapier von Tageszeitungen. Als reines Recyclingmaterial hat dieser Dämmstoff bereits nach kurzer Zeit mehr Energie eingespart, als für seine Herstellung benötigt wurde.

Bei der Herstellung wird Altpapier zerfasert und mit dem Zusatz von Borsalz gegen Schimmel und Brand geschützt. Zellulosedämmung wird entweder in Flockenform angeboten und mit Hilfe von speziellen Geräten in die Hohlräume der Baukonstruktion eingeblasen oder zu Matten verarbeitet. Die Dämmwerte beider Varianten sind vergleichbar, doch die Speicherfähigkeit und das Gewicht der Matten sind deutlich höher.

„Das wirkt sich besonders positiv auf den sommerlichen Wärmeschutz im Dachbereich aus.“ sagt Sönnichsen und erklärt: „Das Material kann mehr Energie speichern und der Dachraum heizt sich nicht so schnell auf.“ Bei Dächern handelt es sich oft um leichte Holzkonstruktionen. Damit steht der Wärme, die im Sommer durch Fenster und Türen dringt, keine Masse entgegen, die der Erhitzung des Raumes entgegenwirken kann. Für den sommerlichen Wärmeschutz ist es allerdings besonders wichtig, dass die Konstruktion möglichst schwer und in der Lage ist, viel Energie aufzunehmen. Da Zellulose beide Eigenschaften besitzt, erhitzen sich Dachausbauten mit diesem Dämmstoff deutlich weniger als beispielsweise mit Mineralwolle. Bei der Dachdämmung ist außerdem auf eine luftdichte Konstruktion zu achten. Damit die Wärme im Sommer draußen bleibt, sollten tagsüber möglichst alle Dachfenster von außen verschattet werden.

Anbieterunabhängige Beratung zu den Themen sommerlicher Wärmeschutz und energetische Gebäudesanierung bieten die Energieberater der Verbraucherzentrale:

Das nächste persönliche Gespräch in Niebüll findet Montag, 19. August 2013 von 14:30 – 18:30 Uhr im Rathaus (Zimmer Plathe), Hauptstr. 44 mit unserem Energieberater Dipl.-Ing. Peter Sönnichsen statt.

Die notwendigen Termine für die persönliche Energieberatung der Verbraucherzentrale vergeben die Mitarbeiter des Rathauses gerne unter der Telefonnummer 04661-601700 oder 0800-809 802 400 (kostenfrei).

…und in Husum:
Das nächste persönliche Gespräch in Husum findet Montag, 26. August 2013 von 12:00 – 16:00 Uhr im Rathaus (Zimmer hinter Info), Zingel 10 mit unserem Energieberater Dipl.-Ing. Peter Sönnichsen statt.

Die notwendigen Termine für die persönliche Energieberatung der Verbraucherzentrale vergeben die Mitarbeiter des Rathauses gerne unter der Telefonnummer 04661-601700 oder 0800-809 802 400 (kostenfrei).

Die Beratung findet regelmäßig zu allen Energiethemen statt und wird gegen eine Kostenbeteiligung ab 5 Euro/30 Minuten durch qualifizierte Fachleute – Architekten, Bauingenieure, Bauphysiker und Versorgungsingenieure – kompetent durchgeführt.

Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei.

Download zum Thema Wärmedämmung

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale
ist seit über 30 Jahren verlässlicher Begleiter auf dem Weg in eine energieeffiziente Zukunft. Deutschlandweit führt die Einrichtung jährlich über 90.000 Beratungen zu Themen wie Stromsparen, Anbieterwechsel, erneuerbaren Energien, Wärmedämmung, Heiztechnik und vielem mehr durch. Mit Erfolg: Jedes Jahr werden dadurch bis zu 600.000 Tonnen CO2 vermieden, zwei Milliarden kWh Energie eingespart und Investitionen in Höhe von mindestens 40 bis 80 Millionen Euro angestoßen. Die Energieberatung steht jedem privaten Verbraucher zur Verfügung. Unsere Berater informieren anbieterunabhängig und neutral. Sie sind ausschließlich den Verbraucherinteressen verpflichtet. Das wird durch die Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium garantiert. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de

PM: Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.V.

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