Handewitt (ots) – Gestern Abend gegen 23.30 Uhr kontrollierte eine
Streife der Bundespolizei am Scandinavienpark in Handewitt einen BMW
mit luxemburgischen Kennzeichen. Beide Insassen wiesen sich mit
portugiesischen Dokumente aus.
Die Beamten stellten fest, dass es sich um Fälschungen handelte.
Auch der Führerschein des Fahrers war gefälscht. Somit lag der
Verdacht mehrerer Straftaten vor und die Männer wurden mit zur
Dienststelle genommen.
Die erkennungsdienstliche Behandlung ergab, dass es sich bei den
Männern um einen 23-jährigen Brasilianer und einen 36-Jährigen aus
Paraguay handelte. Da sowohl die Ausweisdokumente als auch der
Führerschein gefälscht waren, müssen die Männer sich wegen
Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis und unerlaubtem
Aufenthalt verantworten.
Die Überprüfung im Fahndungssystem ergab noch, dass der Mann aus
Paraguay mit internationalem Haftbefehl gesucht wurde. Die
portugiesischen Behörden suchen ihn, weil er im Jahr 2014 in zwei
Tankstellen eingebrochen war und dort insgesamt 830,- Euro Bargeld
und Tabakwaren im Wert von mehr als 35.000 Euro entwendet hatte. Er
wurde vorläufig festgenommen.
Die portugiesischen Behörden haben ein Auslieferungsersuchen
gestellt. Der Paraguayer wurde nach richterlicher Vorführung beim
Amtsgericht Flensburg in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Der Generalstaatsanwalt in Schleswig prüft derzeit die
Auslieferung nach Luxemburg.
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