Schuby BAB 7 (ots) – Heute Morgen gegen 07.30 Uhr stellte eine Streife der Bundespolizei einen Opel Vivaro mit verdunkelten Scheiben fest, der Richtung Norden unterwegs war. Bei der Kontrolle an der Autobahnausfahrt Schuby stellten die Beamten insgesamt 11 Männer und zwei Frauen fest.
Der Fahrer wies sich mit einem schwedischen, seine Begleiterin mit einem niederländischen Reisepass aus. Die weiteren Insassen verfügten nur zum Teil über gültige Dokumente. Als die Bundespolizisten den Kofferraum öffnen ließen, staunten sie nicht schlecht. Dort lagen schlafend vier weitere Männer auf dem Fußboden. So war der Neunsitzer also mit 13 Personen besetzt.
Da hier der Verdacht einer Schleusung vorlag, wurden alle Insassen zur Dienststelle der Bundespolizei verbracht. Die Ermittlungen ergaben, dass der 28-jährige Schwede und seine 22-jährige Begleiterin, die 10 syrischen Männer und eine Frau (18 bis 39 Jahre) nach Dänemark bringen wollten.
Dabei nahmen sie billigend eine Gefährdung der Flüchtlinge im Kofferraum in Kauf. Auch war dem Schweden der Führerschein entzogen worden und er hätte gar nicht fahren dürfen.
Nach Anzeigenerstattung wegen Einschleusens von Ausländern und Fahren ohne Fahrerlaubnis konnten er und seine Begleiterin die Dienststelle verlassen. Die syrischen Männer und die Frau wurden an die Ausländerbehörde übergeben.
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