(CIS-intern) – Ein drogenabhängiger Privatdetektiv mit dem klangvollen Namen „Joachim Böse“. Protagonist eines der schlimmsten Machwerke der deutschen Filmgeschichte, aber letztendlich Namensgeber einer der aktuell spannendsten deutschsprachigen Bands. Eigentlich nur engagiert um den Soundtrack einzuspielen, nötigte man die Musiker wegen des schmalen Budgets, auch noch sämtliche Rollen zu übernehmen. Der Film floppte grandios. Doch bald tauchten die Songs immer wieder in diversen TV-Spots und Kinofilmen auf.
Foto: Presse Der Fall Böse
Das Leben hatte zu dem Zeitpunkt außer langen Nächten nicht viel zu bieten. Die Jukebox spielte Johnny Cash. In einer Hafenkneipe gründete somit der Zufall eine Band namens „Der Fall Böse“. Ihr erster Plattenboss wurde kurz vor Veröffentlichung ihres Debut-Albums, aufgrund von Verstrickungen in mafiöse Geschäftsstrukturen, von Interpol gesucht und tauchte unter.
Der Beginn einer langen, steinigen und wunderbaren Reise. In den darauffolgenden Jahren tourte die Band ohne Pause. Die Wege führten sie von Europa aus, quer über den gesamten Erdball. Sie produzierten Album um Album; machten Filme. Highlights und Rückschläge. Vom leeren Provinzclub ins Vorprogramm von „Die Ärzte“ und „The Boss Hoss“. Bei dieser Band gibt es keinen Durchschnitt. Ob laut oder leise – Immer am Anschlag. Auf der Bühne explosiv und echt! Trotz einer stetig wachsenden Fangemeinde nahm der Mainstream nie wirklich nennenswerte Notiz – vielleicht auch ganz gut so. Zu massiv das Angebot des Mittelmäßigen. 20 Jahre nach dem ersten Treffen, 650 Shows in 10 Ländern auf 3 Kontinenten später, erscheint das 7. Studio-Album „PHÖNIX BABY!“.
Die 7 Multi-Instrumentalisten aus Hamburg-St. Pauli klingen nach 20 Jahren Bandgeschichte ungeheuer frisch und schaffen mit dem neuen Album einen spannenden Stil-Crash aus analogem Bandsound & elektronischen Big Beat-Einflüssen.
Freitag 9. Dezember 2016 ab 20.30 Uhr
Eintritt: VVK 10 € / AK 12 € // unbestuhlt
Hinweis: POHLMANN am 10.12. ist AUSVERKAUFT