Werbemaßnahmen im Schulalltag

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(CIS-Werbung) – Grundsätzlich ist Werbung im öffentlichen Schulalltag nicht gerne gesehen. Es handelt sich immer noch um einen politischen Zankapfel, weshalb man sich intern im Schulbereich meist darauf geeinigt hat, Werbung aus den öffentlichen Schulen zu verbannen. Dies betrifft allerdings vor allem Werbeflächen an Standorten, die öffentlich wahrgenommen werden können. Man zählt dazu zum Beispiel Aufdrucke auf Mauerwerk oder Werbeaufsteller in den Klassenräumen oder in Turnhallen. Man kann Werbung allerdings auch über die Hintertüre in das Klassenzimmer bringen, indem man sie direkt an bewegliche Güter anbringt. In vielen Fällen wird Werbung auch von außen in den Schulbereich gebracht. Viele Dinge, die heute in der Schule benutzt werden, werden den Kindern gekauft.

Foto: von Stefan Schranz auf Pixabay

Kreative Werbemaßnahmen über die Hintertüre

Zum Teil handelt es sich um private Gegenstände, die nicht unmittelbar für den Schulbetrieb notwendig sind, zum anderen Teil sind es aber auch Dinge, die unmittelbar vom Schüler benutzt werden. Dazu lassen Firmen zum Beispiel auch Turnbeutel bedrucken, in denen sich die Sportausrüstung der Schüler befinden. Nun könnte man natürlich im obigen Sinne argumentieren und diese versteckte Werbung nicht zulassen. Wenn aber Schüler sich einen Turnbeutel selbst kaufen und als Muster ihren Lieblingsstar wählen, dann lässt sich dies wohl kaum verbieten. Außerdem wäre es wohl stark überlegenswert, ob so ein Verbot überhaupt sinnvoll wäre. Natürlich muss man diesbezüglich immer den Graubereich beachten und kann sich auf keinen gemeinsamen Nenner einigen. Fakt ist jedoch, dass gerade in Schulen der Anreiz für Unternehmen sehr groß ist, Werbung aktiv in den Schulalltag zu integrieren.

Zielgruppengerechtes Marketing im Teenager-Alter

Gerade im Teenager-Alter ist man noch leichter formbar und lässt sich durch äußere Wahrnehmung leichter beeinflussen. Wer sich heute umsieht, der bemerkt gerade bei dieser Zielgruppe eine enorme Anstrengung von Unternehmen, diese Zielgruppe marketing-technisch zu unterreichen. Man will sie frühzeitig binden und scheut daher auch keine Kosten und Mühen. Es ist auch normalerweise die Wahl des Werbeortes, wo Unternehmen sehr leicht Ihre Nachricht platzieren möchten. Natürlich ist die Entscheidungsvielfalt eingeschränkt, weil es sich in der Regel um eine öffentliche Fläche handelt. Im privaten Gebrauch wäre ein Unternehmen auch an fast keine kreativen Grenzen gebunden. Man verwendet zum Beispiel einen Werbeflächenstandort, um bestimmte Kunden anzusprechen und Ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.

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