Niebüll: Erster Stammtisch des windcomm schleswig-holstein e. V.

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Podiumsdiskussion-1(CIS-intern) – „Planungssicherheit brauchen wir von der neuen Regierung“, eröffnete Renate Duggen, Vorsitzende des windcomm schleswig-holstein e. V., den ersten Stammtisch des Branchenclusters. Die Fraktionen von CDU/CSU und SPD hatten im Koalitionsvertrag festgelegt, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) kurzfristig überarbeitet werden soll. Details blieben jedoch weiterhin unklar. „Die große Koalition will bereits zu Ostern 2014 einen EEG-Entwurf vorlegen. Onshore-Projekte haben aber eine Vorlaufzeit von bis zu 5 Jahren. Die Änderungen müssen deshalb eine ausreichende Übergangsfrist für Projekte liefern, die gerade in der Entwicklung sind“, forderte Duggen.

Foto: windcomm schleswig-holstein e. V.

Der windcomm schleswig-holstein e. V. vereint 80 Windkraft-Unternehmen aus Norddeutschland. Den ersten Stammtisch für seine Mitglieder organisierte das Branchencluster zusammen mit der VR Bank Niebüll in den Geschäftsräumen des regionalen Finanzinstituts. Asmus Thomsen, Leiter des Geschäftsfeldes Erneuerbare Energien der VR Bank Niebüll und Mitglied im windcomm-Vorstand, unterstrich den Stellenwert der Windkraft für die Wertschöpfung in der Region. 18 Projekte mit einem Volumen von 540 Megawatt Onshore-Leistung werden derzeit über die VR Bank finanziert. „Unsicherheiten führen immer zu erhöhten Kosten“, so Thomsen. „Nur ein gut vorbereitetes und abgestimmtes Gesetz bringt Sicherheit für die Finanzierung. Das reduziert die Kosten von Windpark-Projekten und damit letztlich die Stromkosten.“

Gäste des windcomm-Stammtisches waren die schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten Mark Helfrich (CDU) und Matthias Ilgen (SPD). Ilgen zeigte sich zuversichtlich, was den Mitgliederentscheid der SPD betraf. „Die Große Koalition wird kommen und die Energiewende nachhaltig gestalten. Gerade Schleswig-Holstein wird enorm profitieren und Zugpferd der Energiewende bleiben.“ Auch Mark Helfrich sieht im Koalitionsvertrag eine gute Grundlage zur Gestaltung der Energiewende. „Wir werden das EEG anpassen, um den Anstieg der EEG-Umlage zu bremsen. Langfristig werden die Erneuerbaren Energien sich mehr am Markt orientieren müssen. Die meisten Windpark-Betreiber gehen mit der Direktvermarktung bereits in diese Richtung. Die Standorte in Schleswig-Holstein werden immer wettbewerbsfähig Strom produzieren können“, versprach er.

Der nächste Stammtisch des windcomm e. V. findet voraussichtlich im Frühjahr 2014 statt und wird unter www.windcomm.de angekündigt.

PM: windcomm schleswig-holstein e. V.,


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