Das April-Programm im Husumer Speicher

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(CIS-intern) –  mit dem Festival Husum Harbour sind wir am vergangenen Wochenende in den April gestartet. Weiter geht es morgen mit der Offenen Bühne, am Freitag mit einem Konzert der HipHop-Band Passepartout (08.04.), und am Samstag mit einem Dackelton-Rudelbums-Soli-Konzert für die Ukraine: Es spielen die Punkrock-Formationen Jack Pott und Männi.

Foto: Max Goldt / Fotograf: Axel Martens

Am Freitag, den 15,04., ist Max Goldt zu einer Lesung bei uns, und am Samstag bringen Manfred Groove (16.04.) HipHop für Erwachsene auf die Speicher-Bühne.

Die Schweden von The Bland (22.04.) machen auf ihrer Tour “La Hata Vitoye” in Husum Station, ebenso die “Reinkarnation von Jimi Hendrix”: Randy Hansen (24.04.) mit Band. Zu guter Letzt – zumindest was den April angeht – gibt es norddeutschen PubRock mit den Jungs von Swutscher (29.04.).

Weitere regelmäßige Veranstaltungen sind Salsa (10.04.), das After Work Singen (12.04.), der After Work Club (14.04., mit DJ Harald), die Vegane Volxküche (21.04.) und die Rhythmusgruppe (28.04.).

Download Programm

Weitere Termine für den Sommer stehen auf unserer Homepage www.speicher-husum.de und auf www.facebook.de/speicherhusum. Unter https://www.reservix.de/suedermarsch/venue/speicher-husum/v9106 finden Sie darüber hinaus bereits Tickets für viele weitere Veranstaltungen in diesem und im kommenden Jahr.

Di 05.04. 20.30 Uhr
Offene Bühne
Musikbegeisterte aller Stilrichtungen treffen sich ab 20.30 Uhr. Wer sich unter offenebuehnespeicher@gmail.de anmeldet, hat beim Auftritt Vorrang.

Der Eintritt ist für MusikerInnen und Gäste frei.

Fr 08.04. 20.30 Uhr
Passepartout

Als energetische Live-Band haut Passepartout nicht nur HipHop-Heads aus ihren Sneakern. Die Crew aus Hannover bringt echte Instrumente mit stabilen Raps und einprägsamen Hooks auf die Bühnen der Festivals und Konzerthallen.

Feiern und Fernweh stehen dabei gleichermaßen im inhaltlichen Mittelpunkt wie politische und gesellschaftliche Fragen und Ungerechtigkeiten. Mit ihren deutsch-französischen Texten machen sie sich für Weltoffenheit und eine solidarische Gemeinschaft stark. Ob vor Tausenden Menschen in ausverkauften Hallen oder als Guerilla Aktion in den Einkaufsstraßen – was zählt, ist die Crowd und die geballte Energie. Auf der Bühne verschmelzen die Musiker*innen zu einer Einheit: jeder Part greift ineinander und die Menge zieht mit. So eroberte die Crew schon Festivals wie das Lunatic und das Open Flair und spielte Supportshows für Sunrise Avenue und die Guano Apes. Dicke Bässe, organische Melodien und ausgefeilte Reime liefern PASSEPARTOUT auch im Studio: 2016 erschien ihr Debüt-Album „Kiosque“, 2020 folgte die neue Single „Bulli“: Der Song ist eine Liebeserklärung an das treue Gefährt, die damit verbundenen Abenteuer in die Ferne.

Eintritt: VVK 10 € zzgl. Gebühren / AK 14 € // unbestuhlt


Sa 09.04. 20.00 Uhr

Jack Pott / Männi – Soli-Konzert

JACK POTT
und MÄNNI setzen Statements und bieten ein Package, das Punkrock-Freunden einen gelungenen Abend beim Dackelton Rudelbums bereiten wird. Zum ersten Mal von MÄNNI gehört haben wahrscheinlich viele Leute, als das von ihm arrangierte, produzierte und allein eingespielte Punkrock-Bonusalbum „Atombombe auf Deutschland“ der Antilopen Gang in die Charts einstieg. Klingt nach viel Glanz, doch eigentlich ist MÄNNI ein Ritter in rostiger Rüstung mit einem inbrünstig verkorksten Leben.

Keiner schafft es so wie er, auf die Schnauze zu fallen und immer wieder aufzustehen. Dafür
liebt und kennt man ihn in der Szene. In seinen Songs erzählt er von Aufs und Abs und zeigt damit den Gleichgesinnten, dass sie nicht allein sind. Spaß und politische Botschaften kommen dabei nicht zu kurz. Mit seinem neuen, mittlerweile dritten Album „Niete“ (VÖ Nov. 2021) erntet MÄNNI gerade überaus gute Kritiken. Vor allem als energiegeladenen Liveact haben sich MÄNNI und seine Band in den letzten Jahren einen guten Namen erspielt, sei es auf Clubbühnen, Festivals oder als Support für u.a. Terrorgruppe, Abstürzende Brieftauben, Radio Havanna, The TCHIK. Während MÄNNI nun schon seit seinem ersten Album eine feste Größe im Dackelton-Rudel ist, bilden Jack Pott den Nachwuchs. Über den Welpenstatus sind sie allerdings schon längst hinaus, denn diese Band steht den anderen in nichts nach. Den meisten Leuten dürften Jack Pott durch ihren „Antischwurbler“ bekannt sein, die Single tobte 2020 durch’s Internet. Schon zweimal spielten sie den Song auf der Verleihung des „Goldenen Aluhuts“. Jack Pott bringen Punkrock und NDW-Einflüsse gekonnt zusammen und glänzen dabei mit wortwitzigen, ironischen, aber auch politischen Songs.

Alles nach dem Motto: Widerstand kann auch Spaß machen! Nun stehen sie mit ihrem längst

überfälligen Debütalbum „Bomben über Disneyland“ (VÖ März 2022) vor der Tür und geben Vollgas. Wer dieses Album hört, der weiß, dass von dieser Band in Zukunft jede Menge zu erwarten ist. Spätestens bei einem Gig wird jedem klar, dass man die Jungs wiedersehen möchte. Live-Action ist hier garantiert. Jack Pott und MÄNNI setzen Statements und bieten ein Package, das Punkrock-Freunden einen gelungenen Abend beim Dackelton Rudelbums bereiten wird. – Haben wir ein Date?

Wir haben uns entschlossen, aus aktuellem Anlass einen freiwilligen Solibeitrag für dieses
Konzert zu nehmen von 5 €. Der Solibeitrag wir an
#LeaveOnOneBehind gespendet.
(Präsentiert von der Speichergruppe Rettungsboot)

Eintritt: VVK 13 € / 18 € Soli / AK 15 € / 20 € Soli // unbestuhlt


So 10.04. 18.30–23.00 Uhr

Salsa

Herzlich willkommen ist jede/r, der/die Lust hat, bei lateinamerikanischer und afrikanischer Musik das Tanzbein zu schwingen, egal ob Anfänger/in oder Fortgeschrittene/r!

Eintritt: Spende


Di 12.04. 18.30 Uhr

After Work Singen

Singen macht Spaß und ist gesund für Körper, Geist und Seele. Wir treffen uns einmal im Monat ganz zwanglos im Speicher und singen gemeinsam: Lieder, die jeder kennt und die alle mögen.

Eintritt frei


Do 14.04. 19.00–23.00 Uhr

After Work Club

DJ Harald

Eintritt: 5 €


Fr 15.04. 20.00 Uhr

Max Goldt liest

„Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, dass es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und dass sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs

Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet.“
 (Daniel Kehlmann)

Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin. Er bildete zusammen mit Gerd Pasemann das Musikduo „Foyer des Arts“, in welchem er eigene Texte deklamierte. Max Goldt hat zusammen mit Katz zehn Comicbände herausgebracht. Er bereist nicht selten den deutschen Sprachraum als Vortragender eigener Texte. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire, 2008 der Kleist-Preis und der Hugo-Ball-Preis und 2016 der Göttinger
Elch.

Eintritt: VVK 16 € zzgl. Gebühren / AK 20 € // bestuhlt


Sa 16.04. 20.30 Uhr

Manfred Groove

Manfred Groove machen HipHop für Erwachsene – entspannt, oldschoolig und sprachverliebt. YellowCookies bastelt Beats, Milf Anderson rappt. Die beiden machen das alles schon eine ganze Weile und erlauben sich deshalb, der Hektik der Welt und der Musikszene von einer Bank am Wegesrand aus zuzuschauen. Aus dieser Position entsteht ihre liebevoll distanzierte, stets mit einem Augenzwinkern vorgetragene Musik. Die Beats von YellowCookies verbinden klassische Oldschool-Sampleästhetik mit überraschenden musikalischen Elementen, sind mal tanzbar, mal zum Kopfnicken oder Entspannen, aber immer übertrieben lässig. Die Texte von Milf Anderson entwickeln eine ganz eigene und eigentümliche Sprache, in der Philosophie und Pimmelwitze, kluge Beobachtungen und dummes Geschwätz gleichberechtigt ihren Platz finden.


Neben ihrer Musik sind die Manfreds auch Teil des bekannten Satirekollektivs „Luksan
Wunder“. Mit ganz unterschiedlichen Viral-Formaten wie „Literal Videos“, „Bad Lip Reading Videos“, einem 24-Stunden-Album sowie dem ersten deutschen 1000-Bars-Song haben die von Manfred Groove produzierten Formate über 100 Millionen Klicks erreicht.

Eintritt: VVK 11 € zzgl. Gebühren // unbestuhlt


Do 21.04. 18.15 Uhr

Vegane Volxküche

Wir zeigen Euch, wie lecker rein pflanzliches Essen sein kann.

Eintritt: Spende

Fr 22.04. 20.30 Uhr
The Bland (Nachholtermin)

Mit ihrer neuen Single „La Hata Vitoye“ schlagen The Bland aus Schweden ein neues spannendes Kapitel auf. Sie kreieren einen Sound, der in seiner Verspieltheit und Neuartigkeit überrascht. In der fiktiven Welt von „La Hata Vitoye“ trifft ihr bewährter Indie-Pop auf Latin-Vibes und strotzt vor tanzbarer Energie.

Axel Öberg, Sänger und Songwriter der Band, sagt: „Als wir im Februar auf Deutschlandtour waren, hörten wir von den ersten Corona-Fällen. In den kommenden Monaten beobachtete ich als praktizierender Arzt, wie die soziale Isolation den Menschen schadet. Mit „La Hata Vitoye“ wollen wir den Versuch unternehmen, das Leben wieder anders zu betrachten. Wir wollen zusammenrücken und ein positives Lebensgefühl teilen.“ The Bland erfinden mit „La Hata Vitoye“ eine Geschichte, die im 13. Jahrhundert beginnt. Sie kreieren Figuren und schreiben Geschichten über sie. Alles beginnt in einer kleinen Bar an der Küste – ein Ort, an dem reisende Entertainer nach langen Touren Zuflucht suchen. Ein Juwel, von dem jeder Geschichten erzählt – Geschichten, die zu gut klingen, um im echten Leben zu existieren. „La Hata Vitoye“ hat seine eigene Kultur. Jeder Charakter, den es in die Stadt zieht, bringt etwas Neues mit und sowie die Welt davon erfährt, entwickeln sich historische Ereignisse.
Eintritt: VVK 12 € zzgl. Gebühren // unbestuhlt


So 24.04. 20.30 Uhr

Randy Hansen (Seattle/USA) (Nachholtermin)

Seit Jimi Hendrix ́ Tod im Jahre 1970 gab es immer wieder Musiker, die versuchten, seine Musik so identisch wie möglich zu interpretieren. Doch so richtig gelang es keinem, bis Randy Hansen in den 80ern auftauchte.

Überraschenderweise ist er tatsächlich in der Lage, Jimis original Gitarrensounds verblüffend exakt nachzuempfinden. Aber damit nicht genug; wenn er singt, meint man, Jimis Stimme zu hören. Randy Hansen hat Jimi Hendrix sozusagen bis ins Detail „studiert“. Nicht umsonst wird er von Musikkritikern und -magazinen in der ganzen Welt als Reinkarnation von Jimi Hendrix betitelt. Wie ein Derwisch fegt das Energiebündel über die Bühne und zieht das Publikum mit seinem „waffenartigen Sound“ in seinen Bann.

Auch Randy Hansens Band ist hinreichend bekannt in der deutschen Rockszene. Mit von der Partie sind nämlich Manni von Bohr, früher an den Drums bei der Krautrock-Institution Birth Control und Redakteur beim bekannten Magazin Drums & Percussion, und UFO Walter am Bass, der langjährige Bassist von Marla Glen.

Eintritt: VVK 22 € zzgl. Gebühren // AK 27 € // unbestuhlt

Tickets vom 30.10.2020 und 30.10.2021 behalten ihre Gültigkeit

Do 28.04. 20.00 Uhr
Rhythmusgruppe

RhythmatikerInnen treffen sich zum gemeinsamen Trommeln, Klatschen, Rasseln, Rascheln etc. Bitte bring eine Trommel, Rassel, Cajon, Klanghölzer, Pauke oder … selber mit.

Eintritt frei


Fr 29.04. 20.30 Uhr

Swutscher

Die erste eigene Platte „Wilde deutsche Prärie“ nennen und in einem Bauwagen mitten in der Pampa Schleswig-Holsteins aufnehmen – geht da noch mehr Vagabundentum? Ja! Wenn dann auch Garagenrock, Chanson, Country, Sumpfblues und Polka zusammenfinden und die ganze Chose mit rauem Gesang im Spelunkenduktus garniert wird. Schließlich pappt man den plattdeutschen Bandnamen Swutscher drauf, der eine Art liederlichen Zeitgenossen meint, und trifft den angepeilten Nagel damit torkelnd ziemlich auf den Kopf. Seitdem stellt die sechs Mann starke Kapelle aus dem Norden ungeniert Lied für Lied humorvolle Antithesen zum klein- wie großbürgerlichen Milieu auf, um spießiger Heuchelei weniger mit frustriertem Kopfzerbrechen, sondern mehr mit souveränem Lächeln begegnen zu können. Hier finden fatalistische Reflexionen zwischen Aschenbecher und Bier statt, bevor das nächste geordert wird. Irgendwie muss es ja weitergehen.

Eintritt: VVK 12 € zzgl. Gebühren // AK 15 € // unbestuhlt

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