Westerland/Tinnum (ots) –
Gestern Abend gegen 20.15 Uhr kam es im Bahnhof Westerland zu einem Rangierunfall. Bei einem bereitzustellenden Autozug des DB Sylt-Shuttles wurde der letzte Reisezugwagen abgekoppelt und der Zug anschließend vorgezogen. Aus noch nicht geklärten Umständen setzte sich dieser abgekoppelte Waggon in Bewegung, und prallte auf den Autozug. Dadurch wurde dieser aus dem Gleis gehoben, eine Verladung der Fahrzeuge war somit nicht mehr möglich.
Beamte der Landes- und Bundespolizei leiteten den Fahrzeugverkehr vom Verladetermin in Westerland zum Abladeterminal in Tinnum, damit die Fahrzeuge die Insel verlassen konnten. Da aufgrund der Abreisephase des Surf Cups eine hohe Anzahl von Fahrzeugen die Insel verlassen wollten, kam es hier zu erheblichen Verkehrsproblemen.
Da aus dem verunfallten Reisezugwagen noch Kraftstoff auslief, musste die Feuerwehr alarmiert werden. Diese war mit 30 Kameraden vor Ort und pumpte den defekten Kraftstofftank leer.
Das Technische Hilfswerk wurde alarmiert und führte die Aufgleisung des Zuges durch. Dieses dauerte bis heute morgen 04.30 Uhr an.
Warum der abgestellte Reisezugwagen sich in Bewegung setzten konnte und möglicherweise nicht ausreichend gesichert war, muss nun die Bundespolizei klären. Es steht der Verdacht des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr im Raum.
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