
Klein Nordende (ots) – Gestern Nachmittag gegen 15.15 Uhr wurden die Landes- und Bundespolizei über eine angefahrene Person auf der Bahnstrecke Hamburg – Elmshorn informiert. Der Lokführer eines Zuges hatte bei Klein Nordende zwischen Tornesch und Elmshorn eine Person auf dem Bahnübergang Liethermoor gesehen, die er möglicherweise angefahren habe. Der Mann hatte den geschlossenen Bahnübergang betreten und wedelte mit den Armen. Der Lokführer hatte noch einen Achtungspfiff abgegeben und sofort eine Schnellbremsung eingeleitet. Die 200 Reisenden im Zug wurden nicht verletzt.
Für die Einsatzmaßnahmen wurde die Bahnstrecke gesperrt. Eine umfangreiche Suchaktion blieb erfolglos. Es wurde glücklicherweise keine angefahrene Person gefunden.
Durch die Sperrung der Bahnstrecke Hamburg – Kiel, Hamburg – Flensburg und Hamburg – Westerland kam es zu Zugverspätungen. Mehr als 25 Züge fielen zum Teil aus, 35 Züge erhielten Verspätungen.
Die Deutsche Bahn, die Nord-Ostsee-Bahn und die Nordbahn richteten einen Bus- und Zugnotverkehr ein.
Beamte der Bundespolizei befragten gestern Abend noch den Lokführer. Dieser konnte eine Personenbeschreibung abgeben: männliche Person ca. 60 Jahre alt, bekleidet mit grauer Jacke und grauer Schiebermütze.
Die Bundespolizei sucht nun Zeugen, die gestern Nachmittag in der Zeit von 15.00 bis 16.00 Uhr den beschriebenen Mann in der Nähe des Bahnübergangs Liethermoor bei Klein Nordende gesehen haben. Auch standen ein weißer und ein dunkler PKW am geschlossenen Bahnübergang.
Sachdienliche Hinweise werden erbeten an die Bundespolizeiinspektion Flensburg unter 0461/ 31 32 – 202.
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