Husum Harbour

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Wann

07.04.2024    
11:00 - 16:15

Wo

Speicher Husum
Hafenstr. 17, Husum, 25813

Veranstaltungstyp

Und doch ist Husum eine Insel! Seit 2011 findet im April jeden Jahres im Speicher in Husum
das Husum Harbour Festival statt. Und an diesem Wochenende wird Husum eine Insel.
Genau genommen der Speicher in Husum wird diese Insel. Eine Insel der Ruhe trotz
gleichzeitiger großartiger und manchmal auch lauter Musik, eine Insel der Entspannung trotz
vieler wundervoller Menschen auf kleinstem Raum, eine Insel der Kommunikation, der
Emotionen und der Begeisterung.

Ihr Debütalbum „My World, My Love, Paris“ verschaffte OSKA internationale Resonanz samt
gut gefülltem Terminkalender, mit über 100 Konzerten im Jahr 2022 in ganz Europa. Neben
ihrer eigenen Tour konnte sich die sympathische Singer-Songwriterin im Vorprogramm von
Künstlern wie Milow, Stu Larsen, HAEVN oder Matt Simons in die Herzen ganz Europas
spielen.



Juli Gilde ist junge 21 und vor gut zwei Jahren auf der Berliner Bildfläche aufgetaucht.
Innerhalb kürzester Zeit haben sich dutzende gestandene MusikerInnen in ihre Stimme und
ihr unglaubliches Songwriting-Talent verknallt, sodass Juli mittlerweile mit Künstlern wie
Moritz Krämer, Paula Carolina oder Francesco Wilking an gemeinsamen Songs geschrieben
oder für Jeremias oder Element of Crime Support gespielt hat.
Karo Lynns drittes Album “a line in my skin“ ist musikalisch eine echte Weiterentwicklung
zum Vorgänger “Outgrow”. Zwischen Daughter, Ben Howard und The National bewegt sich
die Leipziger Songwriterin auf den elf Songs von Balladen in Zeitlupe über Popsongs voller
Speicher Husum e. V. * Hafenstr. 17 * 25813 Husum * info@speicher-husum.de
musikalischer Kleinode hin zu kraftvollen Midtempo-Nummern auf neuem musikalischen
Terrain – aber mit derselben Eindringlichkeit. Die federleichten Akustikgitarren und
beschwingten Indie Beats des ersten Albums sind ewig schwebenden Gitarrenmelodien und
wohlig düsteren Synthie Atmosphären gewichen – ein perfekter Ort für Karos dunkle,
ausdrucksstarke Stimme. Die Harmonie zwischen beiden Alben erzeugt Karo Lynn bei ihren
Solo-Shows, wenn sie ihre Songs noch einmal ganz neu interpretiert. Dabei schafft die
Kombination aus ihren empfindsamen Texten, den atmosphärischen Gitarrensounds und der
einzigartigen Stimme eine faszinierende Intensität, die zum Mitfühlen einlädt.
Tristan Brusch ist ein hoffnungsloser Romantiker. Aber einer, der die Abgründe des Lebens
kennt. Brusch weiß: Angst ist keine gute Basis für radikale, gute Kunst. Weder scheut er die
große Geste, noch das Gediegene, Sakrale, Epische, Brusch stürzt sich wagemütig in jedes
Getümmel. „Bei vielen grundsätzlich ähnlich gelagerten Songschreibern in Deutschland
würde man niemals auf die Idee kommen, das Wort Schlager in den Mund zu nehmen“, sagt
Brusch. „Bei mir schon – und ich weiß auch, woran das liegt. Mein Vortrag ist dramatischer,
mich interessiert einfach die große Geste. Diese beinahe transzendente Wahrheit in guten,
klassischen Schlagerstücken begeistert mich, in cooler Musik findet man das nicht
unbedingt.“

Mehr denn je richtet sich Niels Freverts Blick auf das Weitermachen hinter den Fenstern der
Großstadtwohnungen, in denen viele seiner Geschichten spielen – diese hochverdichteten
Momentaufnahmen, in denen ganze Leben stecken. Freverts Lieder feuern nicht zum
Durchhalten an, spenden keinen Trost und geben keinen Rat. Sie legen sanft den Finger auf
die Wunde, da wo Träume verkümmern und Herzen verhärten, schieben dich sachte zur Tür
und lassen dich da stehen mit dem Schlüssel in der Hand. Das ist große, zuweilen fast
schmerzhaft schöne Popmusik, die das Leben und die Menschen ernst nimmt, aus
Alltäglichkeiten das Drama unserer Existenz schält und neuerdings immer einen Ausweg
bereithält: den radikalen Neuanfang, die Flucht in ein neues Leben, so als Idee …
Niels Frevert scheint angekommen zu sein: zwischen den Stühlen, auf der äußeren
Umlaufbahn oder einfach nur auf dem Weg zum ewigen Weiter. Versuche, ihn zu fassen und
er lässt los, macht nen zweieinhalbfachen Salto unter der Zirkuskuppel ohne Netz, landet in
seinem Glitzertrikot, singt dir das Herz auf und ist wieder weg.
Freut euch auf Samstag, ab 18:30 Uhr: Oska, Juli Gilde, Karo Lynn, Tristan Brusch.
Nach den Konzerten werfen wir noch die Diskokugel an und KombüsenToni legt euch
feinste Indie-Klassiker auf.

Und Sonntag ab 11:00 Uhr: Niels Frevert Trio
Eintritt: VVK 31 € zzgl. Gebühren / AK 36 € // bestuhlt



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Singen macht Spaß und ist gesund für Körper, Geist und Seele. Wir treffen uns einmal im Monat ganz zwanglos im Speicher und singen gemeinsam: Lieder, die jeder kennt und die alle mögen. Eintritt frei