Der Filmemacher Florian Heinzen-Ziob versucht
in seinem Dokumentarfilm „Dancing Pina“ he-
rauszufinden, was vom Erbe der Tänzerin und
Choreografin Pina Bausch übrig geblieben ist.
Während in der Dresdner Semperoper die Bal-
lettkompanie Pinas Tanz „Iphigenie auf Tauris“
probt, arbeiten im Senegal die Tänzer*innen an
ihrem Ballett „Le Sacre du Printemps“. Dabei
passiert etwas Erstaunliches:
Denn während Bauschs revolutionäre Choreo-
grafien den modernen Tanz revolutionierten,
verändert ihre Arbeit nun das Leben der Tän-
zerinnen und Tänzer. Während sie sich vorher
im festen Gefüge von Streetdance, klassichen
Ballett und traditionellen afrikanischen Tänzen
bewegten, lernen sie nun, aus diesem Korsett
auszubrechen.