(CIS-intern) – Vom 17.-24. August 2013 wird Husum wieder zum „Bayreuth des Klaviers”. Wie kein anderes Festival bieten die “Raritäten der Klaviermusik” die Gelegenheit verborgene Schönheiten der Klaviermusik zu erleben und Pianisten auf Ihren Exkursen in unbekanntes Terrain zu begleiten.
Deutschlandradio Kultur wird die Konzerte von Jean-Frédéric Neuburger (17.8.) und Artur Pizarro (18.8.) sowie die Podiumsdiskussion über den französichen Komponisten und Pianisten Charles-Valentin Alkan mitschneiden und ausstrahlen.
Foto: Presse Ludmil Angelov
Jedes Jahr im August reist ein begeistertes Publikum nach Husum, um im Rahmen des Festivals „Raritäten der Klaviermusik“ auf Entdeckungsreise ins Unbekannte zu gehen. Hier lässt sich immer wieder Neues entdecken, denn der „Star“ ist das ungewöhnliche Programm. In diesem Jahr finden die „Raritäten der Klaviermusik“ vom 17.-24. August 2013 statt.
Zu den eisernen Grundsätzen des künstlerischen Leiters Peter Froundjian gehört es, nicht zu akademisch zu sein. Es geht ihm nicht darum, ein Pogramm unter musikwissenschaftlichen Aspekten zusammenzustellen, sondern dem musikliebenden Publikum einen Hörgenuss zu verschaffen. Im Falle von Felix Blumenfeld und Selim Palmgren, die beide unabhängig voneinander 24 Préludes komponiert und diese mit der Opuszahl 17 versehen haben, die Tag auf Tag bei den „Raritäten“ gespielt werden, war es demzufolge nur ein Zufall, der zu dieser Doppelung führte.
An der Programmzusammenstellung beteiligt sind in erster Linie die Pianisten, die selbst Programmvorschläge einreichen, aber auch Peter Froundjian, der ergänzende Vorschläge macht. Grundsätzlich werden nur Pianisten akzeptiert, deren künstlerische Ausrichtung von vornherein zum Festival passt, da eine Einigung sonst schwer möglich ist.
„Wie immer erfüllt die Palette jedes einzelnen Programms höchste Ansprüche, anderseits ist Abend für Abend ein spannendes, anhörenswertes Programm für eigentlich jeden Musikliebhaber gewährleistet“, verspricht Peter Froundjian.
Die Wahl des Ausstellungs- und Podiumsdiskussionsthemas fiel auf den visionären französischen Komponisten Charles-Valentin Alkan (1813-1888). Dessen Geburtsjahr jährt sich zum 200. Mal, was in Husum umfassend gewürdigt wird. „Hat Charles-Valentins Alkans Musik in Deutschland eine Chance?“ so lautet das Thema der Podiumsdiskussion, die am 18. August um 11 Uhr im Rittersaal stattfindet und von Deutschlandradio Kultur mitgeschnitten wird. Diese Frage wird vor dem Hintergrund gestellt, dass eine vernichtende Kritik seitens des weltberühmten Komponisten Robert Schumann im Jahre 1837 dazu geführt hat, dass Alkans Musik im Bewusstsein der Musiköffentlichkeit kaum verankert ist. Schon in den ersten Jahren des Festivals wurden alle wichtigen Werke Alkans in Konzerten vorgestellt. Dies Jahr soll nun über die Aspekte der Rezeptionsproblematik mit Experten diskutiert werden.
Die Pianisten des diesjährigen Programms sind keine Unbekannten in Husum. Sie haben bereits in einem der Vorjahre in Husum gespielt und einen so guten Eindruck hinterlassen, dass sie wieder engagiert worden sind. Es sind Jean-Frédéric Neuburger, Artur Pizarro, Henri Sigfridsson, Sofja Gülbadamova, Cecile Licad, Ludmil Angelov, Håvard Gimse und Danny Driver.
Konzertkarten sind im Schloss vor Husum erhältlich, Museumsshop. Tel. 04841-8973-130, Di-So 11 – 17 Uhr, Email: karten@raritaeten-der-klaviermusik.de. Weitere Infos bei Facebook und unter www.raritäten-der-klaviermusik.de
17. August
19.30 Uhr, Klavierabend Jean-Frédéric Neuburger
18. August
11.00 Uhr, Matinee: Podiumdiskussion: Hat Charles-Valentin Alkans Musik in Deutschland eine Chance?“
18. August
19.30 Uhr, Klavierabend: Artur Pizarro
19. August,
19.30 Uhr, Klavierabend Henri Sigfridsson
20. August
19.30 Uhr, Klavierabend Sofja Gülbadamova
21. August
19.30 Uhr, Klavierabend Cecile Licad
22. August
19.30 Uhr, Klavierabend Ludmil Angelov
23. August
19.30 Uhr, Klavierabend Håvard Gimse
24. August
19.30 Uhr, Klavierabend Danny Driver
PM: Kreis Nordfriesland • Der Landrat • Fachbereich II • Fachdienst Kultur
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