(CIS-intern) – Wie gestern die Sylter Rundschau vermeldete, hat die US-Firma Railroad Development Corporation (RDC) wohl große Chancen, ab Ende 2015 für zehn Jahre den Autozug nach Sylt, Sylt-Shuttle, zu übernehmen. Die Bahn, derzeitiger Betreiber soll praktisch raus sein aus den Verhandlungen. RDC will nicht nur mehr Gebühren bezahlen, auch die täglichen Überfahrten sollen um nahezu 50% erhöht werden.
Dazu heute die LINKE in einer Pressemeldung:
“Das nun vermutlich eine US-Firma den Syltshuttle in der Hand hat, ist für die LINKE ein Grund zur Besorgnis. Immer wieder schnappen Konzerne sich profitable Bereiche der Infrastruktur.
„Dass immer mehr und vor allem auch profitable Infrastrukturteile der öffentlichen Hand entzogen und privaten Konzernen übergeben werden, ist fahrlässig. Der Kunde wird die Zeche zahlen. Es kann nicht sein, dass das Tafelsilber der öffentlichen Hand immer mehr abhandenkommt. Dem Steuerzahler bleibt nur das zu finanzieren, woran niemand gewinnen kann“, so Landessprecher Jens Schulz.
Bei dem Kampf um die Übernahme des Sylt Shuttles ist die Deutsche Bahn ausgeschieden. Den Zuschlag erhält vermutlich die Railroad Development Corporation (RDC) aus den USA.”
Foto: Mario De Mattia
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