Peter Tschaikowsky: „Romeo und Julia“ (Fantasie-Ouvertüre)
Igor Strawinsky: PETRUSCHKA
Sergej Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll, op. 30
Dirigent: Ekhart Wycik
Solistin: Nareh Arghamanyan, Klavier
In diesem Sinfoniekonzert taucht das Schleswig-Holsteinische Sinfonieorchester in die Welt russischer Musik des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts ein. Am Pult steht Ekhart Wycik, einer der vielseitigsten Dirigenten seiner Generation. Sein breites Opern- und Konzertrepertoire und die stilistische Flexibilität haben ihn zu einem willkommenen Gast verschiedener Orchester in ganz Europa gemacht.
Mit seiner Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ betrat Peter Tschaikowsky 1869 das Feld der großen Orchestermusik. Die Geschichte vom Kampf zweier junger Liebender um ihr Glück, gegen die fanatische Feindschaft ihrer Familien, reizte ihn als Komponisten. Schon in diesem Frühwerk lotete er mit der ihm eigenen, beachtlichen melodischen Erfindungskraft menschliche Gefühlssphären intensiv musikalisch aus. Seine Konzertouvertüre folgt nicht dem Handlungsverlauf der berühmten Tragödie – im Mittelpunkt stand das Einfangen von Atmosphäre.
Auf einen russischen Jahrmarkt zur Karnevalszeit führt uns Igor Strawinskys Burleske PETRUSCHKA. Ein Puppenspieler lässt inmitten von Menschenmassen, Leierkastenmusik und Schaubuden seine Figuren auftreten: Der Kasper Petruschka wirbt erfolglos um die Ballerina, die sich wiederum in den Mohren verguckt hat. Doch Petruschka ist überaus eifersüchtig und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Um sich von der strapaziösen Arbeit an seinem großen Ballett LE SACRE DU PRINTEMPS abzulenken, nahm Strawinsky 1910 dieses Orchesterstück in Angriff, in dem das Klavier eine herausragende Rolle spielen sollte. Später schrieb er es zu einer Ballettmusik um. Strawinsky fand hier zu einer freien Kombination verschiedenster musikalischer Elemente: Er zitierte aus Volksliedern, Walzern, Schlagern, die er mit einer schwungvollen Rhythmik zusammenhielt.
Der dritte im russischen Komponistenbunde ist Sergej Rachmaninow. Obwohl er weit bis in das 20. Jahrhundert hinein wirkte, war er ein Romantiker par excellence, der die Klangsprache von Chopin und Tschaikowsky in seine Zeit rettete. Als Mittdreißiger sah er seine künstlerische Zukunft in den Konzertsälen der USA. Für sein Debüt in der „Neuen Welt“ hatte er 1909 sein kompositorisch hochambitioniertes, mit pianistischen Vertracktheiten durchsetztes drittes Klavierkonzert im Gepäck, das technisch wohl anspruchsvollste Werk Rachmaninows. Als Solistin ist die junge Pianistin Nareh Arghamanyan zu erleben. 1989 in Armenien geboren, errang sie Preise bei fast 20 internationalen Klavierwettbewerben, so ist sie unter anderem Gewinnerin der Montréal International Music Competition.
Quelle
Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester
Schloßinsel 4
24837 Schleswig
Telefon: 04621 96700
E-Mail: kontakt@sh-landestheater.de
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