Rekord! 235.000 Zuschauer beim GP Joule Windsurf World Cup Sylt

Add to Flipboard Magazine.
NF-Magazine
Rate this post

(CIS-intern) – Um 16 Uhr endet der GP Joule Windsurf World Cup Sylt mit der offiziellen Siegerehrung. Robby Naish wird am Brandenburger Strand den neuen Weltmeistern die Siegerpokale überreichen. Die Surf-Ikone war zum 30sten Jubiläum des größten Windsurf-Events der Welt nach Westerland gekommen, um zusammen mit den Zuschauern und den 149 Fahrern aus 34 Nationen zu feiern.

Grund zum Jubeln hatte vor allem Kiri Thode von Bonaire. Der Board-Magier gewann nach einer fantastischen Aufholjagd die Freestyle-Konkurrenz vor Westerland und damit auch seinen ersten WM-Titel. „Ich war in den vergangenen Jahren immer ganz dicht dran, jetzt habe ich es endlich geschafft. Ein Traum ist wahr geworden“, freute sich der 23-Jährige nach seiner Gala Vorstellung. Hinter ihm belegten der Belgier Steven van Broeckhoven und Tonky Frans von Bonaire Platz zwei und drei. Als bester deutscher Freestyler fuhr Adrian Beholz aus Radolfzell am Bodensee auf Rang 13 vor.

Foto: Antoine Albeau / http://act-agency-media.com

Im Slalom war der aktuelle Champion Antoine Albeau nicht zu stoppen. Der Franzose siegte vor seinem Landsmann Julien Quentel und feierte seinen 21sten WM-Titel. Bester deutscher Fahrer war Sebastian Kördel aus Radolfzell am Bodensee als 20ster. „Das war ein Super-Wettkampf und meine bisher beste internationale Platzierung. Ich bin total glücklich“, sagte der Deutsche Meister von 2012.

Bernd Flessner vom Team Reno beendete seine Karriere mit einem Paukenschlag. Der 44-Jährige wurde in der letzten Wettfahrt Sechster und bewies damit, dass er an guten Tagen immer noch mit der Weltspitze mithalten kann. „Nach 26 Jahren als Profi-Windsurfer war dieser Super-Event ein schöner Abschluss. Ich habe all meine Freunde und Weggefährten, von Robby Naish bis Björn Dunkerbeck, getroffen und werde dieses letzte Rennen nie vergessen“, sagte der 16-malige Deutsche Meister.

Wegen der ungünstigen Windrichtung konnten die Wettbewerbe im Waveriding nicht gestartet werden. Trotzdem war der zweimalige Weltmeister Philip Köster mit zahlreichen Medien-Terminen voll ausgelastet und freute sich schon auf seine nächsten Aufgaben. Der 19-Jährige: „Ich wäre hier gerne vor meinen Fans gefahren, aber so ist das bei einer Natursportart wie Windsurfen. Jetzt will ich bei den beiden noch ausstehenden World Cups auf Hawaii oder spätestens in Chile den Titel-Hattrick landen.“

Die Wellenreiterin Steffi Wahl bedauerte ein wenig, dass der Wind ihr einen Strich durch die Rechnung machte, denn die Weltranglistenvierte hatte sich bei ihrem Heimspiel viel vorgenommen. „Mir liegen die Bedingungen hier am Brandenburger Strand, da wäre vielleicht ein Podiumsplatz möglich gewesen. Im nächsten Jahr wird der Wind hoffentlich wieder mitspielen“, wünschte sich die Kielerin.

In den Disziplinen Slalom und Freestyle der Damen, die nicht in Westerland auf dem Programm standen, holten sich die Französin Delphine Cousin und Sarah-Quita Offringa aus Aruba den WM-Titel.

Die Zuschauer feierten zehn Tage lang auf Deutschlands nördlichster Insel ein Windsurf-Fest. 235.000 Menschen pilgerten zum GP Joule Windsurf World Cup Sylt und stellten damit einen neuen Besucherrekord in der 30-jährigen Geschichte des Wassersport-Highlights auf.

Die Sieger von Sylt

Slalom Herren
Sieger Sylt: Antoine Albeau (Frankreich)
Weltmeister: Antoine Albeau (Frankreich)

Freestyle Herren
Sieger Sylt: Kiri Thode (Bonaire)
Weltmeister: Kiri Thode (Bonaire)

Wavriding Damen/Herren
Zu wenig Wind, keine Wettbewerbe

Weltmeister Slalom Damen: Delphine Cousin (Frankreich)
Weltmeister Freestyle Damen: Sarah-Quita Offringa (Aruba)

PM: 9pm media
Sven Kaatz

Stellen Sie Ihr Unternehmen oder Ihre Location jetzt noch besser vor und profitieren auch von der Beliebtheit der Nordfriesland-Online Magazine. Tragen Sie sich ein im neuen und unser bestes Branchenverzeichnis für Nordfriesland!

Schreibe einen Kommentar

Nächster Beitrag

Explosive Mischung im Speicher Husum: BerlinskiBeat

Rate this post (CIS-intern) – Nachdem es im Husumer Speicher einen Tag vorher bei Rantanplan sicherlich heiß her ging, gehen einen Tag später am 12. Oktober 2013 BerlinskiBeat an den Start. Ein polnischer Dudelsackspieler, ein deutscher Tubist, ein tschechischer Trompeter, ein Sänger aus der Blutlinie eines waschechten Zigeunerkönigs, ein DJ […]