Ingrid M. Schmeck zeigt Arbeiten im Haus Peters, Tetenbüll, unter dem Motto „Meeresluft und Rosenduft“

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HP_IngridMSchmeck_PlakatDIN(CIS-intern) – Die Lübecker Künstlerin Ingrid M. Schmeck ist seit 1974 erfolgreich in den Bereichen Grafik, Illustration und Aquarellmalerei zuhause. Thematischer Schwerpunkt sind Architektur- und Stadtlandschaften, aber beispielsweise auch das bunte Treiben des Karnevals von Venedig, Pflanzenstudien und die kleinen Dinge des Alltags.

Ab dem 3. Mai 2014 zeigt sie ihre Arbeiten im Haus Peters unter dem Motto „Meeresluft und Rosenduft“ und spielt dabei direkt auf die Natur der Westküste an, die in den Sommermonaten zarten Heckenrosenduft mit salziger Meeresluft verschmilzt. „Düfte verstärken die Wahrnehmung, zaubern Transzendenz. Der Duft der Rose zeigt mir im Geist die Blüte, auch das, was damit verbunden war. Die Blüte ist Wirklichkeit, der Duft Wesenheit. Meeresluft weht in den Bildern, nicht nur vom Meer“, so die Künstlerin.

Bilder: Ingrid M. Schmeck

Natürlich hat sie auch Bildmotive mitgebracht, die hier in der Region entstanden sind – reetgedeckte Häuser, Dünenlandschaften, das stürmische Meer.
Charakteristisch für die Arbeiten Schmecks ist die ungewöhnliche Bildsprache, die die Motive in eine geradezu magische Atmosphäre tauchen. Realistisch zwar auf den ersten Blick, aber durch liebenswerte Unstimmigkeiten wie eine verschobene Perspektive quasi magisch überhöht. Denn obwohl sie immer gegenständlich bleibt, verfremdet sie Dinge, hebt Charakteristisches besonders hervor, lässt vermeintlich Vertrautes plötzlich in neuem Licht erscheinen. Die Liebe zu den kleinen und unscheinbaren Dingen erweckt ihre Zauberwelt zum Leben. Und der Betrachter spürt, dass hinter jeder Szene, hinter jedem abgebildeten Ding eine Geschichte steht, die von ihm entdeckt werden will.

Ihre künstlerische Arbeit charakterisiert sie selbst mit diesen Worten: „Herantasten an das Wirkliche, das Unwirkliche beachten, fühlen, hören, empfinden, erleben, notieren, skizzieren, variieren, erarbeiten, verwandeln, verarbeiten, Stoffliches wahrnehmen, Wesentliches suchen.“

Ingrid M. Schmeck stellt seit Jahren erfolgreich im In- und Ausland in Museen, Kunstvereinen und Galerien aus. Viele Arbeiten befinden sich in öffentlichem Besitz. Alljährlich unternimmt sie Reisen u.a. nach Griechenland oder Frankreich und zu Orten des Fastnachtsgeschehens wie Venedig und die alemannische Schweiz und hält die Eindrücke in ihren Bildern fest. Nach Bildbänden z.B. über Schleswig-Holstein, Coburg, Goslar oder Münster folgten Schiffs-Reisebücher für die Deilmann Reederei und Städtebilder im Auftrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie Illustrationen wie z.B. zu Storms „Hans und Heinz Kirch“.
Ausstellungseröffnung: 3. Mai, 15 Uhr. Es sprechen: Dr. Katrin Schäfer und Wolfgang Jansen, Vorsitzender Förderverein Haus Peters e.V.
Ausstellungsdauer: bis 27. Juli 2014

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Weitere Termine während des Ausstellungszeitraums:

18.5., 15 Uhr: Internationaler Museumstag – „Sammeln verbindet – Museum collections make connections“: Präsentation einer Privatsammlung “Zündhölzer im Wandel der Zeiten” – die Steichholzschachtelsammlung von Uwe Saß (Husum).

14.6., 13-18 Uhr: Ein Tag rund um das Schaf.
Haus Peters ehrt das nordfriesische Traditionstier.
Mit dabei: Autorin Sabine Marya und „Bertha, das Deichschaf“; Schaf- und Lammspezialitäten von der Friesischen Schafskäserei, Tetenbüll, und der Schäferei Baumbach, Nordstrand; Kunsthandwerk vom „Handarbeitseck“ und „De lütte Stöberstuuv“.

28./29.6., Sa. 11-22 Uhr, So. 11-18 Uhr: Buntes Sommerwochenende im Haus Peters.
Mit Kunsthandwerk, buntem Programm, den Landfrauen und einem langen Abend in Haus und Garten am Samstag (geöffnet bis 22 Uhr!) mit einer Lesung nordfriesischer Autoren (Günter Wendt, Birgit Pauls, Manfred Jelinski u.a.).

6.7., 16 Uhr: “Blatt-Salat”: Lesung mit der Autorengruppe CoLibri.
Ein literarischer Mix, gelesen von norddeutschen Autorinnen und Autoren

Öffnungszeiten:
Di. – So.: 14 – 18 Uhr
ab 1. Juni: 11-18 Uhr
Feiertage geöffnet außer Karfreitag.
Eintritt frei / Gruppen und Führungen n.V. (1,50 € pro Person)

Haus Peters; Dörpstraat 16, 25882 Tetenbüll, Tel.: 04862/681, Fax: 04862/103028; http://www.hauspeters.info, post@hauspeters.info
Weiterführende Infos unter:
Dr. Katrin Schäfer, Tel.: 04841-939662; post@hauspeters.info

Über das Haus Peters
Das Haus Peters beherbergt einen ehemaligen Kolonialwarenladen aus dem Jahre 1820.
Es ist ein Museum ganz besonderer Art mit dem historischen Laden, der auch heute noch als Verkaufsraum für zahlreiche Produkte dient, mit einer Galerie und wechselnden Ausstellungen. Zum Haus gehören mehrere Sammlungen rund um die historische Landhökerei sowie Eiderstedt-Fotografien (1904-1936) von Theodor Möller, einem der bedeutendsten Fotografen Schleswig-Holsteins.

In der Giebelstube befindet sich außerdem das einmalige „Horst Janssen Zimmer“ mit Exponaten des bekannten Grafikers aus der „Eiderland-Mappe“ und dem „Janssenhof“.
Ein Bauerngarten mit seinen für die Region typischen Stauden und Sommerblumen lädt zum Verweilen ein.
In den übrigen Räumen des Hauses finden regelmäßig Sonderausstellungen zu Gegenwartskunst und Kulturgeschichte statt.
Der historische Kaufmannsladen mit seiner gut restaurierten Einrichtung ist die wohl älteste, an ihrem Ursprungsort erhaltene, ländliche Hökerei in Schleswig-Holstein.

Das Haus der Familie Peters, gebaut um 1760 und von etwa 1850 bis 1955 Wohntrakt eines ehemaligen Haubargs, stellt ein wichtiges kulturhistorisches Baudenkmal dar, das Zeugnis gibt vom dörflichen Leben im 18. und 19. Jahrhundert. Der Kaufmannsladen wurde noch bis 1924 von der Familie Peters betrieben.
Neben der originalen biedermeierlichen Ladenausstattung besitzen auch Küche und Wohn- und Schlafstube weitgehend das gründerzeitliche Mobiliar der ehemaligen Hausbesitzer.

Der Besucher hat hier die seltene Gelegenheit, Wohnen und Arbeiten im Umfeld von Dorf und Landschaft, dem Einzugsgebiet der ehemaligen Kundschaft des Ladens, zu erleben.
1991 wurde der Förderverein Haus Peters e.V. gegründet und das Haus in ein kulturelles Zentrum der Region umgewandelt.

PM: Dr. Katrin Schäfer

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