BPOL-FL: 37 Flüchtlinge festgestellt – Vier Schleusungen vereitelt

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Flensburg/BAB (ots) – Bei Kontrollen am Flensburger Bahnhof und auf der Autobahn haben Bundespolizei und Zoll innerhalb von 30 Stunden insgesamt 37 Flüchtlinge aus Syrien festgestellt.

Montagmorgen wurden bei einer Kontrolle der Bundespolizei am Flensburger Bahnhof drei ausweislose Männer kontrolliert. Zwecks Feststellung der Identität wurden die Personen zur Dienststelle verbracht. Es stellte sich heraus, dass die drei Syrer im Alter von 18 bis 28 Jahren offensichtlich von einem Schleuser abgesetzt wurden und mit dem Zug weiter nach Skandinavien wollten. Da die Männer ausweislos und ohne erforderlichen Aufenthaltstitel für das Bundesgebiet angetroffen wurden, fertigte die Bundespolizei Strafanzeigen und übergab sie an die Ausländerbehörde.

Gegen 18.30 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei auf dem Autobahnparkplatz Altholzkrug zwei Fahrzeuge mit italienischen Kennzeichen. In dem Alfa Romeo und dem Lancia befanden sich insgesamt 10 Männer. Die beiden Fahrer wiesen sich mit rumänischen bzw. moldawischen Dokumenten aus. Die Mitfahrer verfügten größtenteils über syrische Flüchtlingspässe, die jedoch einen Aufenthalt im Bundesgebiet nicht legitimierten.

Da der Verdacht einer Schleusung vorlag wurden alle Insassen zur Dienststelle der Bundespolizei verbracht. Die Ermittlungen ergaben, dass die Fahrer, ein 34-jähriger Rumäne und ein 24-jähriger Moldawier als Schleuser fungierten und die syrischen Männer nach Dänemark bringen sollten. Für die Schleusung wollen die Geschleusten je 750,- Euro bezahlt haben. Die Schleuser erhielten eine Strafanzeige, die Geschleusten wurden an die Ausländerbehörde übergeben.

Um 23.00 Uhr wurden ein Ford Transit und ein Fiat Multipla mit italienischen Kennzeichen durch Beamte des Hauptzollamtes Kiel auf der Autobahn kontrolliert. Fahrer und Beifahrerin des Fords sowie der Fahrer des zweiten Fahrzeugs wiesen sich mit italienischen Identitätskarten aus. Im Fahrgastraum wurden insgesamt 12 Personen, teilweise schlafend, festgestellt. Die Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass die drei Schleuser/-in, im Alter von 42 bis 52 Jahren, die 12 Männer und Frauen sowie ein Kleinkind nach Dänemark bringen sollten.

Nach Anzeigenerstattung wegen Einschleusens von Ausländern verließen sie die Dienststelle. Auch die 12 syrischen Männer rund Frauen wurden an die Ausländerbehörde übergeben.

Gestern Mittag wurde noch ein VW Bus mit insgesamt sieben Insassen kontrolliert. Auch hier liegt der Verdacht einer Schleusung vor. Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei fungierte ein bislang Unbekannter als Auftraggeber für einen Taxifahrer, der sechs Fahrgäste in Flensburg absetzen sollte.

Und gestern Abend gegen 18.00 Uhr wurden erneut zwei Fahrzeuge mit italienischen Kennzeichen an der Anschlussstelle Schuby kontrolliert. In einem Lancia und einem Volvo saßen insgesamt 10 Personen. Die Fahrer, zwei Rumänen (27 und 46) fungierten als Schleuser und sollten die 5 Männer sowie eine Frau mit zwei Kleinkindern nach Dänemark bringen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Pressesprecher Hanspeter Schwartz Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178 Fax: 0461/ 31 32 – 107 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de

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